„Salaš – a working tale“ von und mit Darko Radosavljev

Großmutters Gartentor

„Salaš – a working tale“ von und mit Darko Radosavljev: ein Fotoblog von Ursula Kaufmann

Eine queere Perspektive auf körperliche Arbeit und familiäre Teilhabe

Düsseldorf, 05/05/2024

Auf der großen Bühne des tanzhauses nrw nähert sich der Tänzer und Choreograf Darko Radosavljev den Mythen und Erzählungen seiner serbischen Familie, indem er das Gartentor seiner Großmutter mit Erde und Ziegelsteinen auf dem Boden auf die Bühne bringt. Obwohl er selbst nicht dort aufwuchs, prägen ihn die familiären Identitäten, die das Stück in der Überlieferung zum Ausdruck bringt.

Ich kenne diesen Tänzer und Choreografen aus der Zeit seiner Zugehörigkeit zum Folkwang Tanzstudio und freue mich, ihn nun mit eigener Arbeit „Salaš – a working tale“ erleben zu können. Von 2017-23 arbeitete er unter anderen mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, Anne Teresa de Keersmaeker, Boris Charmatz, Reinhild Hoffmann, Xavier Le Roy, Susanne Linke, Nevin Aladağ und Michiel Vandevelde zusammen.

Die Solo-Performance lädt ein, Gedanken und Fantasien über körperliche Arbeit und Familiengemeinschaft zu entwickeln und sich immer wieder neu in diese Räume zu denken. Nicht zuletzt entsteht dadurch auch eine spezifische und queere Perspektive auf körperliche Arbeit und familiäre Teilhabe.

Spannend!

 

Kommentare

Noch keine Beiträge

Ähnliche Artikel

basierend auf den Schlüsselwörtern