Martin Schläpfer und Christopher Roman gewinnen den Faust 2009

Posthumer Preis für Pina Bausch

Mainz, 29/11/2009

Im Staatstheater Mainz sind gestern abend bei einer Gala die Faust-Preise 2009 verliehen worden. Als bester Choreograf wurde Martin Schläpfer für „Sinfonien“ im Programm XXIX des ballettmainz ausgezeichnet, in der Kategorie „Darstellerische Leistung Tanz“ gewann Christopher Roman in „I Don't Believe in Outer Space“ von der Forsythe Company. Weitere Preise gingen an Brigitte Dethier und den Choreografen Ives Thuwis für die beste Regie im Kinder- und Jugendtheater, an die Regisseure Karin Beier (Schauspiel) und Barrie Kosky (Oper), an die Schauspielerin Meike Droste, den Bariton Michael Volle und die Ausstatter Andreas Kriegenburg und Andrea Schraad. Der neue „Preis des Präsidenten“ ging an Hans Tränkle für die beispielhafte Vermittlung zwischen Kunst und Ökonomie als Geschäftsführender Intendant. Fünf Monate nach ihrem Tod wurde Pina Bausch posthum mit dem Faust für das Lebenswerk ausgezeichet. Die Auszeichnung soll auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der deutschen Theater aufmerksam machen. Der undotierte „Faust“ wird in jeder Spielzeit in acht Kategorien verliehen. Darüber hinaus gibt es einen Preis für ein Lebenswerk und dieses Jahr auch einen Preis des Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins.
In der Sparte Tanz waren in diesem Jahr nominiert: Choreografie Ralf Dörnen für „Endstation Sehnsucht“, Theater Greifswald Martin Schläpfer für „Sinfonien“, im Programm XXIX, ballettmainz am Staatstheater Mainz Gregor Zöllig für „Erste Symphonie von Johannes Brahms“, Theater Bielefeld Darstellerische Leistung Tanz Izaskun Abrego Olano in „Ich sah: Das Lamm auf dem Berg Zion, Offb. 14.1“, Schloss Benrath, Neuer Tanz Christopher Roman in „I Don't Believe in Outer Space“, Bockenheimer Depot, The Forsythe Company Polina Semionova für ihr Solo in „Caravaggio“, Staatsballett Berlin www.buehnenverein.de

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