Weiterfinanzierung auf vier Jahre gesichert

Das Bundesjugendballett in Hamburg

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung erneut insgesamt 2,8 Millionen Euro für vier Spielzeiten aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zur Verfügung gestellt.

Hamburg, 17/11/2014

Die Finanzierung des BUNDESJUGENDBALLETT ist auf weitere vier Jahre gesichert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am Donnerstag vergangener Woche erneut insgesamt 2,8 Millionen Euro für vier Spielzeiten aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zur Verfügung gestellt.

John Neumeier, der das BUNDESJUGENDBALLETT im Jahre 2011 gründete und ihm seitdem als Intendant vorsteht, freut sich über die gute Nachricht aus Berlin:

»Für mich hatte die Weiterfinanzierung des BUNDESJUGENDBALLETT immer höchste Priorität. Denn ich kenne kein aus so jungen Künstlern bestehendes Ensemble, das seine Kunst so effektiv mit sozialem Engagement verbindet. Die Arbeit dieser acht jungen Tänzerinnen und Tänzer in Seniorenheimen, mit Kindern und Jugendlichen, in Gefängnissen oder mit geistig und körperlich behinderten Menschen in sozialen Einrichtungen ist beispielhaft. Ich bin dankbar und glücklich, dass dies auch in Berlin anerkannt und umgesetzt wurde«.

Insbesondere der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse hat intensiv für die Weiterfinanzierung des Projektes geworben:

»Eigentlich stand schon nach dem ersten Jahr fest: das Projekt muss weitergehen. Das BUNDESJUGENDBALLETT hat sich ständig weiter entwickelt und ist eine Bereicherung der deutschen und internationalen Tanzszene. Darum war es mir ein besonderes Anliegen, dieses Projekt weiterhin zu fördern. Ich freue mich, dass ich auch die anderen Mitglieder des Haushaltsausschusses überzeugen konnte. Nun liegt es wieder an John Neumeier, Kevin Haigen, Yohan Stegli und Lukas Onken etwas Großes daraus zu machen«.

Das BUNDESJUGENDBALLETT startete im Jahr 2011 als auf vier Jahre angelegtes Pilotprojekt, finanziell unterstützt aus Kulturmitteln des Bundes. Als Brückenbauer zwischen Ausbildung und Beruf für acht Tänzerinnen und Tänzer zwischen 18 und 23 Jahren und mit dem Ziel das Ballett auch an Orte und zu Menschen zu bringen, die damit selten in Berührung kommen hat sich die Compagnie in den letzten Jahren als wichtige Heimstätte für kreativen Tanznachwuchs in Hamburg etabliert.

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