Den Tanz im Süden Deutschlands stärken

Gründung einer Arbeitsgruppe TANZ SÜD bei der 2. TANZBIENNALE HEIDELBERG

Austausch, Vernetzung und Kooperation für eine größere überregionale und internationale Sichtbarkeit des zeitgenössischen Tanzes aus Süddeutschland

München, 08/02/2016

Führende Akteure in den freien Tanzszenen und Stadttheatern in Baden-Württemberg und Bayern haben bei der gerade zu Ende gegangenen 2. TANZBIENNALE HEIDELBERG gemeinsam mit Kollegen aus anderen Bundesländern im Rahmen eines Symposiums im Choreographischen Centrum Heidelberg über neue Möglichkeiten des Austauschs, der Vernetzung und der Kooperation gesprochen um dem zeitgenössischen Tanz aus Süddeutschland eine größere überregionale und internationale Sichtbarkeit zu ermöglichen. Das Symposium schloss mit der Gründung einer Arbeitsgruppe „TANZ SÜD“, die im März des Tanzjahres 2016 während der Tanzplattform Frankfurt a.M. im Künstlerhaus Mousonturm ihre Arbeit aufnehmen wird. Eingeladen hatte die TANZallianz, Kooperation von UnterwegsTheater und Theater und Orchester Heidelberg.

Unter den Teilnehmern an den dicht besetzten Gesprächsrunden waren außer den Vertretern der TANZallianz – Nanine Linning vom Theater und Orchester Heidelberg sowie Jai Gonzales und Bernhard Fauser vom UnterwegsTheater – der ehemalige Intendant des Künstlerhauses Mousonturm Dieter Buroch, die stellvertretende Ballettdirektorin des Theaters Pforzheim Darie Cardyn, der Vorstand der Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V. Sebastian Eilers, Jörg Fischer vom Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, Walter Heun, Vorstand des Bayerischen Landesverbandes für Zeitgenössischen Tanz und Joint Adventures, Martin Holder, künstlerischer Leiter Tanz im Kulturzentrum Tempel Karlsruhe, Bea Kiesslinger, Vorstand der Tanzszene Baden-Württemberg e.V., Sascha Koal, Vorstand des Landesverbandes Freie Tanz – und Theaterschaffende Baden-Württemberg, die Tanz- und Theaterkuratorin Laila Koller die stellvertretende Leiterin des E-Werk Freiburg, Micha Purucker, Vorstand der Tanztendenz München e.V., Simone Schulte-Aladag, Leiterin des Tanzbüros München, Domenico Strazzeri, künstlerischer Leiter der Strado Compagnia Danza in Ulm und Sven Till, Vorstand der Fabrik Potsdam e.V. sowie Petra-Mostbacher-Dix, freie Tanzjournalistin und Jurorin des Stuttgarter Solo-Tanz-Theater-Festivals von Marcelo Santos. Es moderierten Nina Hümpel, Herausgeberin von tanznetz.de und accesstodance.de, und Alexandra Karabelas vom Team des UnterwegsTheaters und Projektleiterin TANZ SÜD.

Im Kern ging es während der beiden Panels darum, einen Dialog unter Vielen in Gang zu setzen, der die vielfältigen lokalen und überregional bestehenden Plattformen für zeitgenössischen Tanz in Baden-Württemberg und Bayern benennt und neue Potenziale entdeckt, sowohl etablierte als auch junge ChoreografInnen über das Bestehende hinaus in neuen Formaten und Allianzen zusammenzuführen. Einig waren sich dabei alle Redner darin, dass sich auch im Süden Deutschlands Produktionshäuser für Tanz und Performance etablieren müssten, um den State of the Art zu erhalten.
 

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