Jiri Kylián feiert heute seinen 60. Geburtstag

München, 21/03/2007

Der tschechische Choregraf Jiri Kylián feiert heute seinen sechzigsten Geburtstag. Sein Name ist untrennbar mit dem Nederlands Dans Theater verbunden, wo er 1973 zum ersten Mal als Gastchoreograf arbeitete. Von 1978 bis August 1999 war er Künstlerischer Direktor des NDT und feierte weltweit große Erfolge, seitdem ist er der Kompanie immer noch als ständiger Choreograf verbunden. Unter seiner Direktion entstanden die beiden Kompanien NDT II für junge Tänzer zwischen 17 und 22 Jahren sowie das NDT III für Tänzer über 40, das inzwischen nur noch auf Projektbasis auftritt.
Begonnen hatte Kyliáns Weg als Balletttänzer am Konservatorium seiner Heimatstadt Prag und an der Londoner Royal Ballet School. 1968 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts, wo 1970 seine erste Choregorafie „Paradox“ für die Noverre-Gesellschaft entstand und dann 1971 „Kommen und Gehen“ fürs Stuttgarter Ballett. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die „Symphony in D“ (1976), die „Psalmensinfonie“ (1978), „Vergessenes Land“ (1981), „Svadebka“ (1982), „Stamping Ground“ (1983), „No More Play“ (1988), „Falling Angels“ (1989), „Sweet Dreams“ (1990), „Sarabande“ (1990), „Petite Mort“ (1991) und „Bella Figura“ (1995). Im Lauf seiner choreografischen Karriere wurde Kylián mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, darunter hohe Orden der Niederlande und Tschechiens, der Benois de la Danse, der Londoner Olivier Award, der Nijinsky-Preis aus Monaco u.v.a. Link: Jiri Kyliáns Biografie beim NDT

 

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