„in the land of small details“ von Renate Graziadei und Arthur Stäldi

„in the land of small details“ von Renate Graziadei und Arthur Stäldi

Ausgestopft und schwerelos

Fotoblog von Dieter Hartwig

Zum Jahresabschluss gibt es noch eine Uraufführung von laborgras im Berliner Radialsystem V: In „in the land of small details“ kreieren Renate Graziadei und Arthur Stäldi auf bizarr-fantastische Weise neue Realitäten.

Berlin, 31/12/2019

Zum Jahresabschluss gibt es noch eine Uraufführung im Radialsystem V mit einer Soloarbeit von Renate Graziadei und Arthur Stäldi. Die Arbeit umfasst vier Teile, welche durch die Livemusik von Kai von Glasow zusammen gehalten werden. Bei jedem Teil wechselt Renate Graziadei ihr Kostüm, bis sie im letzten Part völlig massiv ausgestopft auf der Bühne erscheint. Die Hitze in diesem Kostüm dürfte unerträglich gewesen sein.

Der erste Teil ist eine Choreografie, bei der Renate Graziadei schwerelose am Bühnenhimmel hängt. Im zweiten Teil werden die tänzerischen Bewegungen als Schatten in die beiden Videoinstallationen verdreifacht. Im dritten Teil findet der Tanz hinter einer Gaze statt, auf die Computeranimationen projiziert wurden. Zum Glück hat sich der Autofocus davon nicht irritieren lassen. Insgesamt ein krönender Abschluss für die vielen Arbeiten, die ich in diesem Jahr verfolgen konnte.

 

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