„TANZPRAXIS must continue!“

Für eine Implementierung der TANZPRAXIS im Berliner Fördersystem

41 Tanzkünstler*innen, die im Rahmen des Pilotprojekts TANZPRAXIS ein Stipendium erhalten haben, fordern die Überführung dieses Förderinstruments in das Förderungssystem der freien Berliner Theater- und Tanzlandschaft.

Berlin, 01/04/2021

Das im Rahmen des Runden Tisch Tanz 2018 erarbeitete Konzept für die TANZPRAXIS orientiert sich am erfolgreich praktizierten Modell für Künstler*innenstipendien in Norwegen und schließt in Berlin eine Lücke im bestehenden Fördersystem für den Tanz, das bislang vor allem projektbasiert organisiert ist. Mit der TANZPRAXIS wurde und wird erstmals ein kontinuierliches und nachhaltiges künstlerisches Arbeiten ermöglicht, indem die jeweilige künstlerische Praxis der Tanzschaffenden und nicht ein einzelnes Projekt gefördert wird. Es geht grundsätzlich darum, die körperbasierte künstlerische Arbeitspraxis als tägliche Berufsausübung anzuerkennen und zu honorieren. Und nicht zuletzt hat sich in den Zeiten der massiven Einschränkungen der Arbeitsmöglichkeiten während der Corona-Pandemie gezeigt, wie weitsichtig der Runde Tisch Tanz agiert hat, indem er ein Förderinstrument entwickelt hat, das auf den künstlerischen Prozess und nicht auf ein Produkt zielt.

Die 41 im Rahmen des Pilotprojekts TANZPRAXIS für die Dauer von 18 Monaten geförderten Künstler*innen schildern ihre Erfahrungen mit dem Langzeitstipendium auf der eigens für "TANZPRAXIS must continue!" eingerichteten Webseite: https://tanzpraxisberlin.weebly.com

Das Netzwerk TanzRaumBerlin unterstützt die Kampagne der Künstler*innen zur Fortführung der TANZPRAXIS über das Pilotprojekt hinaus.

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