Matthew Bourne erhält den Hamburger Shakespeare-Preis
Der britische Choreograf Matthew Bourne hat heute in Hamburg den Shakespeare-Preis 2003 der Alfred-Toepfer-Stiftung erhalten. Die Auszeichnung ist mit 20 000 Euro dotiert. Mit seinen vielfach preisgekrönten Choreografien habe sich Bourne um die Wiederbelebung des Klassischen Balletts verdient gemacht, urteilte die Jury. Der heute 43-Jährige gründete 1987 mit „Adventures in Motion Pictures“ (AMP) seine eigene Tanzcompagnie und feierte vor allem mit seiner Neufassung von „Swan Lake“ weltweite Erfolge, in der die Schwäne von Männern getanzt werden. Im August 2001 hat er seine neue Kompanie „New Adventures“ gegründet und seitdem mehrere Choreografien für das Royal National Theatre in London geschaffen, u.a. für die Musicals „My Fair Lady“, „South Pacific“ und für ein „Play without Words“.
Der Shakespeare-Preis ist dem Anteil des englischsprachigen Europas an der Pflege des europäischen Kulturerbes gewidmet und mit einem einjährigen Studienstipendium verbunden. Zu den Preisträgern zählen neben anderen Graham Greene, Harold Pinter, Doris Lessing und Simon Rattle.
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