Zum Abschluss der euro-scene Leipzig gewann die Freiburgerin Daniela Lehmann mit ihrem Solo „Mina“ den Wettbewerb um das beste deutsche Tanzsolo. Sie setzte sich gegen 23 Mitbewerber der Endrunde durch. Mit ihrem Solo habe sie eine abwesende, zerbrechliche und gleichzeitig energische Frau präsentiert, so die Veranstalter. Der zweite Preis ging an Wojtek Kapron aus Lublin in Polen mit seinem Solo „Bellissimo“. Zufit Simon aus Berlin erhielt für ihr Solo „fleischlos“ den dritten Preis. Die Auszeichnungen waren mit 3000 bis 5000 Euro dotiert. Es wurden außerdem zwei Sonderpreise vergeben, die an die Leipzigerin Julia-Maria Köhler und an Swetlana Brik aus Wieden gingen. In der Jury saßen die Choreografin Heike Hennig, der ZDF-Theaterredakteur Wolfgang Bergmann, Regisseur Günter Jeschonnek, Schauspieler Tobias J. Lehmann und Choreograf Alain Platel von Les Ballets C. de la B. aus Gent. Rund 8500 Zuschauer kamen in diesem Jahr zum Leipziger Festival. Seit Dienstag wurden 14 Gastspiele aus 12 Ländern gezeigt, darunter zahlreiche Deutschlandpremieren.
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