Im Dezember nahmen sie bei einer Trauerfeier von ihm Abschied, jetzt ehren das Leipziger Ballett und Weggefährten den kürzlich verstorbenen Ballettdirektor mit einer Reihe von Gala-Vorstellungen „Für Uwe Scholz“. Im Mittelpunkt stehen Choreografien von Scholz, Premiere ist am 18. Juni im Leipziger Opernhaus. In der Hommage tanzen bekannte Ballettgrößen, die Seite an Seite mit Scholz gearbeitet haben. Der Dresdner Ballettdirektor Vladimir Derevianko wird zwei Lieder aus Schuberts „Die Winterreise“ zeigen, die Scholz noch im Herbst 2003 zum 25. Bühnenjubiläum für seinen ehemaligen Tänzer choreografiert hatte. Mark McClain, der gemeinsam mit Scholz die John-Cranko-Ballettschule besuchte und Erster Solist beim Stuttgarter Ballett war, tanzt „Piano Rag Music and Tango“ zur Musik von Igor Stravinsky. Die ehemaligen Ersten Solisten des Leipziger Balletts, Roser Muñoz und Joan Boix, interpretieren ein Pax des deux und Solo aus der „Schöpfung“ zu Musik von Joseph Haydn. Weitere Gäste sind die ehemalige Stuttgarter Erste Solistin Beatriz de Almeida und die ehemalige Züricher und Leipziger Scholz-Tänzerin Christine Jaroszewski.
Das Leipziger Ballett wird „The Unanswered question“ nach Charles Ives und Philip Glass‘ „The Canyon“ aus dem Scholz-Ballett „Amerika“ zeigen, sowie Auszüge aus Udo Zimmermanns vokalsinfonischer Komposition „Pax questuosa“, außerdem die „Siebte Symphonie“ von Ludwig van Beethoven. Weitere Aufführungen am 25., 26., 30. Juni sowie am 2. Juli 2005. An den Folgevorstellungen kann nur ein Teil der Gäste teilnehmen.
Link: www.oper-leipzig.de
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