Tanzkongress Deutschland

bis 23. April 2006 in Berlin den Tanzkongress Deutschland. Der Tanzkongress folgt seinen historischen Vorbildern aus den Zwanziger Jahren und ist das erste große deutsche Forum für und mit Tanzschaffenden seit den Tagen der Weimarer Republik. Es versammelt Fachleute aus den Bereichen Tanz, Choreografie, Pädagogik, Kritik, Wissenschaft, Produktion und Kulturpolitik. Mehr als 100 Referenten aus dem In- und Ausland werden an vier Tagen in Vorträgen, Gesprächen, Arbeitsgruppen und lecture demonstrations praxisrelevante und zukunftsweisende Themen aufgreifen und zur Diskussion stellen. Eingeladen sind u.a.: Prof. Dr. Gabriele Brandstetter, André Lepecki, Susanne Linke, Sarat Maharaj, Royston Maldoom, Vladimir Malakhov, Colleen Neary, Lisa Nelson, Alva Noë, Helmut Ploebst, Irene Sieben, Dr. Christiane Theobald.

Zusätzlich findet in den Berliner Spielstätten ein umfassendes Rahmenprogramm statt u.a. mit Arbeiten von Sasha Waltz, Staatsballett Berlin, Martin Nachbar & Jochen Roller, Jérôme Bel sowie einer interaktiven Installation von William Forsythe auf dem Potsdamer Platz. Eröffnet wird der Kongress am Abend des 20. April mit einer Choreographie von William Forsythe und dem Projekt „Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen“ von Hannah Hurtzig.

Unter dem Motto „Wissen in Bewegung“ thematisiert der Tanzkongress das Verhältnis von Tanz, Kultur und Wissensvermittlung. Im Mittelpunkt stehen die künstlerischen Interessen und Positionen der Choreografen und Tänzer sowie die von ihnen favorisierten Arbeitsprozesse und -formate. Mit ihrem facettenreichen Programm richtet sich die Veranstaltung jedoch nicht nur an professionelle Tanzschaffende und Theoretiker. Der Kongress bietet allen Tanzinteressierten und -begeisterten ein Forum, das dazu einlädt, sich zu informieren, auszutauschen und zu diskutieren.
Das ausführliche Kongressprogramm wird im Januar 2006 veröffentlicht.
 

Weitere Informationen unter www.tanzkongress.de