Zum Neujahrsauftakt: Eine Prise Tanzlust

Der Film „Billy Elliot - I Will Danc" im Fernsehen

oe
Stuttgart, 01/01/2005

Eigentlich hatte ich ja nur eine Stippvisite geplant – mal ein kurzes Hineinschauen in den Film „Billy Elliot – I Will Dance“. Aber dann war ich doch gleich wieder so gefesselt, dass ich einfach nicht abschalten konnte. Auch nach vier Jahren hat er nichts an Charme eingebüßt, nimmt er sofort wieder gefangen durch seine warmherzige Menschlichkeit, seinen Humor und seine so ungemein liebenswerte Zeichnung typisch englischer Charaktere – vor allem aber eben durch seine tänzerische Anmache, seine Tanzlust, der man (ich) nicht widerstehen kann. So dass man gleich mittanzen möchte – besonders, wenn Billy durch die Straßen tanzt.

Gibt es einen anderen Tanzfilm, der so viel gute Laune stiftet? Sicher nicht der von mancher Seite (nicht von mir) so hoch geschätzte „The Company“ von Robert Altman! Da muss man wohl bis zu den Filmen von Fred Astaire und Ginger Rogers zurückgehen oder bis zu Gene Kellys „Ein Amerikaner in Paris“ (übrigens gab es gerade kürzlich bei arte eine faszinierende Dokumentation „Die Tanzkunst des Fred Astaire“, die ich gern von anderen Sendern übernommen sähe – und in diesem Zusammenhang auch gleich noch der Hinweis auf die beiden aktuellen Schläpfer-Sendungen bei arte: am 2.1. „Bach: Partita Nr. 6“ und am 9.1. „Frogs and Clowns“, beide um 20.15 Uhr).

Und was könnten wir Tanz-Freaks uns zum Jahresauftakt – und gerade im Hinblick auf die vielen Miserabilitäten des Alltagslebens rund um den Erdball – Besseres wünschen als so einen tänzerischen Adrenalin-Stoß! In diesem Sinne wünsche ich allen tanznetz-„Usern“ ein gutes, friedliches, tanzinspiriertes und tanzinspirierendes Neues Jahr!

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