Tanzsparten in Saarbrücken und Oldenburg bleiben erhalten
Mehr Geld im Saarland - Noch kein Nachfolger für Stiefermann in Oldenburg
Auf Grund eines höheren Landeszuschusses für das Saarländische Staatstheater kann die von der Abschaffung bedrohte Tanzsparte in Saarbrücken erhalten bleiben. Statt 6 Millionen Euro muss das Dreispartentheater bis zum Jahr 2009 nur noch 4,8 Millionen Euro einsparen. Die Landesregierung will damit bewusst das Ballett als dritte Sparte neben Musiktheater und Schauspiel erhalten. Im Augenblick ist Marguerite Donlon Leiterin des Saarbrücker Balletts. Markus Müller, der zukünftige Intendant in Oldenburg, will beim Tanz mit dem Bremer Theater kooperieren. Das Oldenburgische Staatstheater soll aber seine eigene Tanzsparte behalten. Da die beiden Tanzsparten eng zusammenarbeiten sollen, will Müller einen Nachfolger für den jetzigen, von ihm gekündigten Tanzdirektor Martin Stiefermann erst dann benennen, wenn über den Leiter der Tanzsparte in Bremen unter dem nächsten Intendanten entschieden sein wird (als Nachfolger des aus Protest gegen finanzielle Kürzungen zurückgetretenen Klaus Pierwoß wird dort der Dresdner Operndirektor Hans-Joachim Frey gehandelt). Beide Tanz-Ensembles sollen gegenseitige Gastspiele geben und für größere Produktionen auch zusammenarbeiten. Auch die Oldenburger Balletttage werden weiterhin stattfinden, hier soll mit dem Festival TanzBremen kooperiert werden.
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