Der Italiener Mirko Guido hat den 22. Internationalen Wettbewerb für Choreografen in Hannover gewonnen. Für sein Stück „Tra me e se, forse“, einen Pas de deux für zwei Männer, erhielt er sowohl den ersten Preis der Fachjury in Höhe von 6000 Euro als auch den mit 1000 Euro dotierten Publikumspreis. Guido tanzt in der Donlon Dance Company am Saarländischen Staatstheater. Den zweiten Preis von 3000 Euro und den Kritikerpreis in Höhe von 1500 Euro gewann das slowenische Choreografenpaar Rosana Hribar und Gregor Luštek für „10 Years“. Die Chinesinnen Xiaohe Liu, Disha Zhang und Juanjuan Sun von der Jinan Contemporary Arts Company aus Peking landeten auf dem dritten Platz und bekamen für das Stück „Ever more“ 2000 Euro. Ed Wubbe, Direktor des Scapino Balletts Rotterdam und künstlerischer Leiter des Choreografiewettbewerbs, vergab den Produktionspreis. Bei seiner Kompanie wird der Franzose Jérôme Delbey ein neues Stück entwickeln, der in Hannover den Pas de deux „Mauvais anges“ zu Chopin-Musik präsentierte. In der Jury saßen Ted Brandsen, der Direktor von Het Nationale Ballet Amsterdam, Marc Jonkers, der Künstlerische Leiter des Internationalen Tanzfestivals NRW, Eva-Maria Lerchenberg-Thöny, die Direktorin des Balletts am Staatstheater Braunschweig, der Münchner Ballettchef Ivan Liska, der Hannoveraner Ballettdirektor Jörg Mannes, der Wiesbadener Ballettdirektor Stephan Thoss und Ed Wubbe, Direktor des Scapino Balletts Rotterdam. Die Kritikerjury bestand aus Claudia Henne (Rundfunk Berlin-Brandenburg), Kerstin Hergt (Hannoversche Allgemeine Zeitung), Ralf Karl Langhals (Mannheimer Morgen), Henning Queren (Neue Presse Hannover), Hartmut Regitz (ballettanz) und Marcelle Schots (De Theatermaker).
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