Das Ballet British Columbia mit Sitz im kanadischen Vancouver wurde vorerst aufgelöst, weil die Kompanie ein Defizit von einer knappen Million kanadischer Dollar hat. Der Vorverkauf für den weihnachtlichen „Nussknacker“, mit dem sich nordamerikanische Kompanien traditionell einen großen Teil ihres jährlichen Budgets verdienen, lief so schlecht, dass die 38 Mitglieder der Kompanie, Tänzer und alle übrigens Mitarbeiter, vorerst entlassen werden mussten. John Alleyne, der Direktor der Kompanie, wurde ebenfalls entlassen; ob er nach einer möglichen Rettung und Weiterführung der Kompanie im nächsten Jahr zurückkommen wird, ist nach Berichten der kanadischen Zeitungen ungewiss. Der „Nussknacker“ sollte als Gastspiel des Moscow Classical Ballet stattfinden, das nun immerhin durch einen Zuschuss der Stadt Vancouver gerettet werden soll. Durch die Entlassung können einige ausländische Tänzer ihre Aufenthaltsgenehmigung in Kanada verlieren.
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