Der dänische Tänzer, Choreograf und Ballettdirektor Flemming Flindt ist am 3. März im Alter von 72 Jahren in Sarasota/Florida gestorben. Er soll in Dänemark beigesetzt werden. Der 1936 in Kopenhagen geborene Flindt war Tänzer beim Königlich Dänischen Ballett und Etoile beim Ballett der Pariser Oper, er war in den 50er- und 60er- Jahren ein begehrter Gast bei in zahlreichen großen Kompanien. Von 1966 bis 1978 war er Direktor des Königlich Dänischen Balletts in Kopenhagen, wo er zahlreiche moderne Choreografien ins Programm nahm. Zu seinen bekannten Werken gehören sein erstes Ballett „Enetime“ nach Eugène Ionesco, das unter dem englischen Titel „The Lesson“ von mehreren Kompanien übernommen wurde, sowie die Neuinszenierungen von Bournonville-Werken. Aufsehen erregte 1971 sein Stück „Triumph des Todes“, in dem alle Tänzer nackt tanzten. 1981 wurde er Direktor des Dallas Ballets in den USA und wirkte seitdem hauptsächlich in den USA.
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