Tanzplan Deutschland

Köln und Hamburg bekommen Förderung zur Pädagogenausbildung „Tanz in Schulen“

Berlin, 13/05/2009

Um die Qualifzierung von Tanzvermittlern in Schulen voranzutreiben und die derzeitigen Entwicklungen gezielt zu unterstützen, hat Tanzplan Deutschland im Rahmen der Ausbildungsprojekte im Herbst eine Ausschreibung zur Förderung der Professionalisierung und Stärkung der tanzpädagogischen Qualifikation für „Tanz in Schulen“ initiiert. Für das Projekt wurden € 100.000,- in Aussicht gestellt.
Hochschulen, Universitäten und freie Träger waren eingeladen, sich zusammen mit Tanz in Schule-Projekten sowie Veranstaltern zu bewerben. Wichtig bei der Bewerbung waren die künstlerische Ausrichtung der tanzpädagogischen Ausbildung, der Ausbau von Kooperationen sowie die eigenständige Fortführung über die Laufzeit von Tanzplan Deutschland nach Ende 2010 hinaus.
Das Kuratorium von Tanzplan Deutschland wählte aus den fünf eingereichten Projekten nun zwei aus, die mit einer Teilförderung von jeweils 50.000,- € bis Ende 2010 rechnen können: • Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Tanz und Bewegungskultur sowie Hochschule für Musik und Tanz Köln Gefördert wird die Einrichtung einer Stelle zur Koordinierung der Partnerinstitutionen des Projekts, mit dem Ziel, ein Profil für Tanz in Schulen für die tanzpädagogischen Masterstudiengänge zu entwickeln. Kooperiert wird mit der Akademie Remscheid für musische Bildung und Medienerziehung, dem nrw landesbuero tanz, der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW und dem tanzhaus nrw.
www.mhs-koeln.de sowie www.dshs-koeln.de und • Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, Fachbereich Bewegungswissenschaft Gefördert wird die Einrichtung einer Stelle zur Entwicklung und Einrichtung eines curricularen Konzepts für Tanz in Schulen an der Universität Hamburg. Ziel ist, Formen zeitgenössischer Choreografie in bestehende Lehramtsstudiengänge wie Bewegungswissenschaft, Darstellendes Spiel, Musik und Kunst zu integrieren. Es kooperiert eng mit dem durch das BMBF geförderten Forschungsprojekt „Der choreografische Baukasten“ (2008-2011), das zeitgenössische Choreographie und ihr Vermittlungspotential untersucht.
www.performance.uni-hamburg.de

Kommentare

Noch keine Beiträge