Yuki Mori zum Ballettchef in Regensburg berufen

Wechsel für die Spielzeit 2012 / 2013

Regensburg, 11/11/2011

Jens Neundorf von Enzberg, der neue Intendant am Theater Regensburg für die Spielzeit 2012 / 2013, beruft Yuki Mori zum zukünftigen Ballettdirektor in Regensburg.
Yuki Mori, geboren 1978 in Kobe, Japan, begann seine Ausbildung an der Sadamtsu-Hamada Ballettschule und schloss sie an der Schule des Hamburger Ballett, John Neumeier, ab. Sein erstes Engagement führte ihn an das Ballett Nürnberg zu Daniela Kurz (1998 bis 2001), bevor er von Stephan Thoss für das Ballett der Staatsoper Hannover/Thoss Tanz Kompanie (2001-2006) verpflichtet wurde.
Am schwedischen Ballett der Göteborg Operan war Mori 2006 bis 2007 unter der Leitung von Kevin Irving engagiert; 2007 folgte er dem Ruf Stephan Thoss ́ nach Wiesbaden, als dieser dort die Direktion des Ballett des Hessischen Staatstheaters übernahm.
Yuki Mori tanzte in Choreografien von John Neumeier, William Forsythe, Mats Ek, Tero Saarinen, Regina van Berkel, Daniela Kurz, Stephan Thoss u.a.
Seit 1999 ist Mori auch als Choreograf tätig und formte durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedensten Choreografen, insbesondere mit dem aus der Schule des deutschen Ausdruckstanzes stammenden Stephan Thoss, seinen eigenen Stil. Arbeiten entstanden für das Sadamtsu-Hamada Ballett in Kobe („Chain of Feathers“ / 2007, ausgezeichnet mit dem renommierten „New Artists Award“ des japanischen Kulturministeriums; Schuberts „Winterreise“ / 2010), für das Noh-Theater Tokio („Hikai, Syouzou“ / 2008), für das Ballett Nürnberg und das Staatstheater Wiesbaden („Fragments Blue“ / 2008, „Black Earth“ / 2010).
Für das Ballett der Staatsoper Hannover entstanden u.a. „Les Enfants Terrible“ (2006) nach dem gleichnamigen Roman von Jean Cocteau und „Missing Link“ - letztgenannte Choreografie wurde 2005 mit dem Kritiker- und Publikumspreis beim 19. Internationalen Wettbewerb für Choreografen in Hannover ausgezeichnet. Basierend auf Shakespeares „Othello“ entwickelte Mori 2011 „Mein Herr Othello“ für das Tiroler Landestheater Innsbruck.

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