Martin Schläpfer bleibt am Rhein

„Ein klares Bekenntnis zur Deutschen Oper am Rhein und eine Investition in die Zukunft der Kultur der Stadt“

Düsseldorf, 13/12/2012

Die Landeshauptstadt Düsseldorf stellt wichtige Weichen für die Zukunft der Deutschen Oper am Rhein. Oberbürgermeister Dirk Elbers verkündete jetzt, dass der Ballettchef des Balletts am Rhein, Martin Schläpfer, und der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein, Axel Kober, ihre Verträge um weitere fünf Jahre von 2014 bis 2019 verlängern werden. Nach der Verlängerung des Vertrags des Generalintendaten Prof. Christoph Meyer ist das künstlerische Führungsteam der Deutschen Oper am Rhein auch über 2014 hinaus komplett.
Die Theatergemeinschaft zwischen Düsseldorf und Duisburg ist eines der bedeutendsten Opernhäuser bundesweit. OB Dirk Elbers: „Das hohe künstlerische Niveau und der Erfolg der Deutschen Oper am Rhein haben auch Namen: Prof. Christoph Meyer als Generalintendant, Martin Schläpfer als Ballettdirektor und Axel Kober als Generalmusikdirektor haben in den letzten Jahren bewiesen, dass sie in Düsseldorf und Duisburg für ein exzellentes musikalisches und tänzerisches Angebot sorgen. Deshalb freue ich mich, dass es gelungen ist, das gesamte Team für weitere fünf Jahre zu gewinnen.“ Der Generalintendant der Rheinoper, Prof. Christoph Meyer, sagte zu der Entscheidung: „Es ist ein klares Bekenntnis und ein wichtiges Signal für unsere Mitarbeiter, aber auch in Richtung Duisburg. Der Kapitänsstand ist wieder besetzt. Wir können das Schiff gemeinsam weiter steuern und zuversichtlich nach vorne schauen.“ Martin Schläpfer ist einer der profiliertesten Choreografen Deutschlands, der in diesem Jahr zum zweiten Mal mit dem wichtigsten deutschen Theaterpreis FAUST für seine Choreografie „Ein Deutsches Requiem“ ausgezeichnet wurde. Mit seiner Compagnie hat Schläfer in den letzten Jahren zur nationalen und internationalen Strahlkraft des Balletts am Rhein beigetragen. „Erst vor wenigen Wochen gastierte das Ballett am Rhein mit großem Erfolg in Paris. Damit trägt Martin Schläpfer mit seiner Compagnie den Ruf Düsseldorfs als Kulturstadt und des Balletts am Rhein auch in die Welt“, lobte Elbers. Martin Schläpfer sagte zu der Entscheidung: „Diese Entscheidung bringt Klarheit für mich und meine Compagnie. Ich habe in den letzten Monaten viel über meine berufliche Zukunft nachgedacht. Trotz vieler Möglichkeiten - ich brauche einen Acker, ich möchte verwurzelt sein. Und ich bin glücklich zu wissen, dass es für uns am Rhein eine große Zukunft gibt.“ Neues Balletthaus für Düsseldorf Eine wichtige Voraussetzung für die Vertragsverlängerung von Martin Schläpfer war eine deutliche Verbesserung der Probesituation, da das bestehende Probehaus in Oberkassel für die Bedürfnisse der Compagnie nicht mehr ausreicht. Nach einer Prüfung kam die Verwaltung zum Ergebnis, dass das Probehaus nicht optimal umgebaut bzw. erweitert werden kann. OB Elbers: „Deshalb haben wir entschieden, ein neues Balletthaus für die Compagnie von Martin Schläpfer in Düsseldorf entstehen zu lassen.“ Es soll auf dem städtischen Grundstück auf dem Gelände des Rheinbahn-Depots am Steinberg gebaut werden. „Der Ort ist nicht zufällig ausgewählt: Steinberg ist in unseren Überlegungen seit längerer Zeit als ein Ort für Kultur und Kreativität angedacht“, so Elbers weiter. Dabei setzte die Stadt auf das Modell der Public Private Partnership: Ein privater Investor soll das Balletthaus bauen und es an die Stadt vermieten. Die Ausschreibung wird im Januar in die Wege geleitet. Martin Schläpfer dazu: „Es ist europaweit ein Zeichen, wenn eine Stadt sich entscheidet, dem Tanz mehr Raum zu geben, ihm ein neues Haus zu bauen.“ Oberbürgermeister Elbers sieht in dieser Entscheidung ein klares Bekenntnis zur Rheinoper: „Damit investieren wir in die Zukunft des Balletts und der Deutschen Oper am Rhein und sichern damit das hohe kulturelle Niveau in der Landeshauptstadt.“

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