Unterstützungsinitiative Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland

9 Tanzkompagnien und Institutionen aus Hessen und Baden-Württemberg unterstützen gemeinsam mit dem Land Hessen die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland

Die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland wurde vor drei Jahren aus privaten Mitteln gegründet.

Wiesbaden / Frankfurt, 09/02/2013

Die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland wurde vor drei Jahren aus privaten Mitteln gegründet. Die Geschäftsstelle wurde anfangs über Tanzplan Deutschland, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes und über den Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) gefördert und soll nun durch eine gemeinsame Initiative folgender Institutionen
Tanztheater des Staatstheaters Darmstadt
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, ZuKT, Frankfurt am Main
Tanzlabor_21 Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main
The Forsythe Company, Frankfurt am Main/Dresden
Tanzcompagnie Gießen, Stadttheater Gießen
Dance Company Nanine Linning, Theater Heidelberg
Tanztheater des Staatstheaters Kassel
Kevin O’Day Ballett, Nationaltheater Mannheim
Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
sowie des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst unterstützt werden. Dies erklärte heute die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, sowie Vertreter aller beteiligten Partner. „Ich unterstütze die Initiative zugunsten der Stiftung TANZ – Transition Deutschland sehr gern, weil die Stiftung einen wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherung der Tänzerinnen und Tänzer leistet. Wenn wir den Tanz auch für die Zukunft als eine der wichtigsten Ausdrucksformen der darstellenden Kunst erhalten wollen, dürfen uns die von größtem Einsatz und gleichzeitig erheblichen Risiken geprägten Biografien seiner Protagonisten nicht gleichgültig bleiben“, so die Ministerin.

Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung TANZ, Sabrina Sadowska, erklärte: „Wir freuen uns sehr, dass unser Anliegen, Tänzern und Tänzerinnen am Ende ihrer Karriere einen Übergang in Würde in eine neue Karriere zu ermöglichen, eine solch breite Anerkennung und Unterstützung gefunden hat. Einen besonderen Dank an die Tanzensembles und -institutionen Hessens und Baden-Württembergs mit ihren vielfältigen Aktionen und an das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst für ein vorbildliches Engagement.“

Im Unterschied zu anderen Berufsgruppen müssen sich Tänzer nach einer relativ kurzen aktiven Bühnenlaufbahn beruflich neu orientieren (Transition). Oft in einem Alter, in dem in anderen Berufen erst richtig durchgestartet wird. So bestimmen während und zum Ende der Karriere oft Zweifel, Unsicherheit, große Leere und viele Fragen das Tänzerleben. Was kommt danach? Wer hilft durch den Dschungel aus Institutionen, Paragraphen und Richtlinien? Wo gibt es Beratung, Unterstützung, Begleitung, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für einen erfolgreichen Transitionprozess? Die Stiftung TANZ – Transition Deutschland bietet Wegbegleitung und Unterstützung vom Ausbildungsbeginn über jedes Stadium der Karriere bis zum Abschluss des Transitionprozesses. Sie ist für alle Berufstänzer offen, ob festangestellt oder freiberuflich tätig, ob an städtischen Bühnen, an Staatstheatern, beim Musical, Film oder Fernsehen.
Die Unterstützungsinitiative wird bei Premieren und anderen geeigneten Veranstaltungen das Publikum mit der Stiftung und ihren Zielen bekannt machen und direkt Spenden einwerben (Termine siehe Flyer in der Anlage).
Höhepunkte der Aktivitäten werden zwei Tanzgala-Veranstaltungen am 18. Mai im Stadttheater Gießen und am 1. Juni im Kleinen Haus des Staatstheaters Darmstadt bilden. Der Reinerlös dieser Veranstaltungen wird ausschließlich der Stiftung zugutekommen. Seitens des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst wird darüber hinaus eine Summe in Höhe von 5.000 € für Zwecke der Stiftung bereitgestellt.

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