„Almost nothing“ von Maria Chiara de’Nobili

„Almost nothing“ von Maria Chiara de’Nobili

Nachtmahr bei Tage

Maria Chiara de’Nobili macht mit „Almost nothing“ in Dresden Alzheimer sichtbar

Ihre bisherigen Arbeiten haben gezeigt, dass sie einen sicheren Zugriff auf ihr Material hat. Genau deshalb kann sich die Palucca-Absolventin auch auf ein psychologisches Gebiet wagen, auf dem der Boden unter den Füßen entzogen wird.

Dresden, 20/09/2020

Frédéric Coupet ist ein alter Mann. Nicht in Jahren, aber im Kopf. Nicht er selbst, sondern der Mann, den er im Japanischen Palais der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gibt: gebrochener Blick, keine Haltung, zittrig, unkoordiniert, an den Füßen nur ein Schuh. Selbst die simple Tätigkeit des Fegens des Bodens will nicht mehr gelingen. Dem System ist die Systematik abhanden gekommen. Dieser alte Mann leidet an Alzheimer und bleibt damit ganz allein in sich selbst. Dieses Innere, diese Prozesse, die da ablaufen, das Wirrwarr, jeglicher Blöd-Sinn wird mit der Choreografie sichtbar gemacht,

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