Richard Siegal ist Gründer und Leiter des Ballet of Difference (BoD), das seit der Spielzeit 2019/20 am Schauspiel Köln ansässig ist. Seine Tanzproduktionen haben international Aufmerksamkeit erlangt. Während der Pandemie hat der Choreograf kreativ nach neuen Möglichkeiten für den Tanz gesucht. Dazu gehört einerseits das Stück „All for one and one for the money“, das rein für den virtuellen Raum als Live-Performance konzipierte wurde. Die Zuschauer*innen wurden dabei gewollt durch äußere Reize überfordert. Ein weiteres Stück aus dieser Zeit ist „New Ocean Cycle“, das als Tanz-Installation entwickelt wurde. Die Choreografie übersetzt Datensätze des Klimawandels in Bewegung und Tanz. Während der zwölf bis vierundzwanzig Stunden dauernden Performance zirkulieren die Zuschauer*innen wie in einem Museum.
DW: Richard, Du warst in den letzten zwei Jahren sehr aktiv – viele verschiedene Formate sind entstanden. Erzähle doch bitte, wie Du mit BoD bisher durch die Pandemie gekommen bist.
Richard Siegal: Wir waren sehr beschäftigt. Zu Beginn des ersten Lockdowns haben wir versucht, unser Gleichgewicht und unsere Ausrichtung wiederzufinden und eine Strategie dafür zu entwickeln, wie wir unter diesen Bedingungen arbeiten können. Mir als Künstler entspricht diese Situation im Grunde in meiner Arbeitsweise. Ich suche immer nach Einschränkungen und nach Aspekten, die meine Arbeit herausfordern oder untergraben. Ich suche ein Hindernis, das mich zwingt, neue Lösungen zu finden, neue Spielregeln oder eine neue Performance-Situation zu entwickeln. Letztlich brauche ich als Choreograf ein Problem, das ich lösen kann. Zugute kam mir außerdem, dass ich bereits in meiner Vergangenheit immer sehr viel mit unkonventionellen Theater-Räumen und mit Theater überhaupt experimentiert habe. Daraus habe ich schon vor der Pandemie viele unterschiedliche Herangehensweisen entwickelt: Ich habe Möglichkeiten entdeckt, die nicht unbedingt die physische Präsenz des Körpers oder des Publikums benötigen, um eine Vorstellung zu geben. Es ging mir in der Suche auch um eine andere Definition von Tanz und Choreografie.
Eines der Aspekte, über die ich dann während der Pandemie nachgedacht habe, ist die Publikumsdichte. Normalerweise soll ein Theater mit fünfzig Plätzen auch mit fünfzig Personen besetzt werden. Hat ein Theater 3.000 Plätze sollen auch diese 3.000 Plätze besetzt werden. Mit dieser Variablen wollte ich spielen. Wenn das Theater 800 Plätze hat und 800 Zuschauer*innen eine Vorstellung von zwei Stunden sehen können, dann könnten genauso gut auch 800 Personen kommen und eine zwölfstündige Vorstellung sehen. Allerdings würde man dann die 800 Zuschauer*innen über die Zeit verteilen. So hätte man im Ergebnis die gleiche Anzahl an Zuschauer*innen, würde aber das Risiko der Ansteckung für die Zuschauer*innen, Tänzer*innen, Techniker*innen und alle weiteren Beteiligten verringern. Die Choreografie ist wie eine Installation. Die Vorstellung beginnt und die Zuschauer*innen fließen wie ein Fluss hindurch.
„New Ocean“ war das letzte Stück, das wir 2019 vor der Pandemie zur Premiere brachten. Es ist ein Stück über globale Erderwärmung und schmelzende Eiskappen. Wie es der Zufall so will, ist ausgerechnet hier das Spiel mit der Dichte der Tänzer*innen auf der Bühne das grundlegende Prinzip der Choreografie. Bei „New Ocean“ gibt es keine festgelegte räumliche Aufteilung, sondern die Tänzer*innen können ihre Abstände selbst kontrollieren. Es ist ihre Verantwortung. Somit war es sehr leicht, gerade dieses Stück zu Corona-Zeiten aufzuführen. Wir haben das Stück dann nur verlängert, auf zwölf beziehungsweise später auch auf vierundzwanzig Stunden. Für diejenigen, die das Stück komplett erleben durften, war es eine sehr besondere Erfahrung.
Außerdem möchte ich noch eine weitere Arbeit aus dieser Zeit erwähnen: „All for one and one for the money“. Das war eine Choreografie, die ich komplett für das Internet kreiert habe – nicht nur für die Kamera, sondern es war eine komplett interaktive Online-Vorstellung, die mit der Eigenschaft des Mediums und unserer Zeit spielt. Die Zuschauer*innen mussten mitmachen. Im Prinzip passierte das gleiche, wie jetzt unser Gespräch hier auf Zoom: Wir sind hier in diesem digitalen Raum zusammen und reden. Zugleich bin ich in meinem Raum hier und Du bist dort in Deinem Raum. Dieser digitale Raum schließt aber auch all die anderen möglichen Entscheidungen nicht aus. Du könntest einen Anruf bekommen, Nachrichten könnten aufpoppen und stören. Wir können parallel viele Sachen anschauen oder im Internet surfen, während wir hier zusammen sind. So leben wir. Das ist eine Form von Theater, die mit der Art und Weise von Wahrnehmung umgeht, welche die Technologien und der Markt in uns kultiviert haben. Das ist „All for one and one for the money“: Sehr viele Dinge passieren gleichzeitig und das Publikum kann zwischen all diesen Angeboten surfen und auswählen, was man sehen möchte und wann man es sehen möchte. Es gab auch einen Chat-Room, in dem man Teil der Community werden konnte – das fand ich einen sehr interessanten Aspekt für eine Vorstellung. Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, das im wahren Theater beizubehalten. Wie faszinierend wäre es, wenn man die Gedanken der Zuschauer*innen lesen könnte und so einen Überblick über die Meinung des Publikums während der Vorstellung hätte. Dieses Stück war für mich ein sehr interessantes Experiment und für einen Moment dachte ich, dass wir vielleicht wirklich Pioniere für eine neue Art von Theater sind. Ich fragte mich, ob das die Zukunft von Theater sein könnte oder zumindest ein möglicher Aspekt der Zukunft von Theater. In dem Moment habe ich das Potential dieser Form gesehen, aber irgendwie habe ich jetzt das Gefühl, dass die Nachfrage dafür doch fehlt.
DW: Ich fand solche digitalen Theater-Erlebnisse während des ersten Lockdowns auch magisch. Die Möglichkeiten, so viel weltweit sehen zu können – das wäre ja ohne die digitalen Medien überhaupt nicht möglich gewesen. Auch das erste Erleben einer Watch Party, der Austausch mit anderen Zuschauer*innen über das Gesehene war toll. Aber die Magie des Digitalen ist für mich in dem Moment verfolgen, als wir endlich wieder mit anderen Menschen gemeinsam in einem Raum – dem Theater – sein konnten.
Richard Siegal: Ja. So ist es. Und das ist auch gut, denn es bestätigt, dass das Theater etwas sehr Wertvolles ist und dass wir tatsächlich den physischen Austausch brauchen. Im digitalen Raum können wir uns gegenseitig nicht spüren. Für mich als Choreograf ist es zwar schon so, dass ich unter sich verändernden Bedingungen aufblühe. Ich bin sehr empfänglich und versuche gerne, beweglich und offen in meinem Denken zu sein. Wenn etwas nicht funktioniert, macht es mir wirklich Spaß nach neuen Wegen zu suchen. Ich glaube, die beste Arbeit gelingt immer dann, wenn man nicht versucht, sich verändernde Realitäten zu bekämpfen. Trotzdem bin ich jetzt unendlich glücklich darüber, dass wir mit „Made Two Walking/ Made All Walking“ endlich wieder auf die Bühne zurück können. Es fühlt sich wie das alte Lieblings-T-Shirt oder die alten Lieblingsschuhe an: Sie sind einfach am bequemsten. Es war so eine Freude. Und gleichzeitig ist es schockierend festzustellen, dass unser letztes Stück „New Ocean“ im September 2019 Premiere hatte und dass wir erst im Dezember 2021 wieder auf einer Bühne vor Publikum aufgetreten sind. Das macht mich sehr demütig angesichts der Geschwindigkeit von Zeit. Es fühlt sich an wie eine Beschleunigung von Zeit. Die Pandemie empfinde ich wie eine Art Klammer – es gibt einen klaren Anfang und das Ende. Wie ein großer Atemzug. Ich empfinde aber auch sehr viel Dankbarkeit, denn trotz dieser großen Krise, wurden wir in unserer Branche gefördert und erhalten. Ich bin dankbar dafür, dass das Theatersystem in Deutschland nicht auseinandergebrochen ist. Ich habe das bei vielen anderen Kollegen gesehen, deren künstlerisches Leben komplett beendet wurde. Unseres wurde nur zu einem gewissen Grad beendet, aber wir sind immer noch hier. Wir waren beschützt und dafür bin ich sehr dankbar.
DW: Was hat die Pandemie in Deinem Schaffen verändert?
Richard Siegal: Ich glaube, es hat sich viel verändert. Insgesamt wird viel mehr auf die Tänzer*innen und Mitarbeiter*innen im Theater gehört, das Sicherheitsgefühl des Personals wird mehr geachtet und respektiert. Dadurch wird Autorität umverteilt, was wiederum einen direkten Einfluss auf die künstlerische Arbeit hat. Natürlich verlieren wir viele Arbeitstage und sehr viel Zeit durch Diskussionen mit den Tänzer*innen, mit der Theaterverwaltung, mit meinen künstlerischen Partner*innen – das braucht viel Zeit, die wir normalerweise für die künstlerische Arbeit nutzen würden. Vielleicht ist es aber auch so, dass die Grenzen zunehmend verschwimmen zwischen dem, was die künstlerische Arbeit ist und dem, was die Produktion ausmacht. Der kreative Teil und der Zweck des Ganzen vermischen sich zunehmend. Das macht auch Sinn, wenn man davon ausgeht, dass Kunst ja aus der Gesellschaft heraus entsteht. Aus dem sozialen, körperlichen Umfeld mit all den Unstimmigkeiten und Kämpfen. Wenn ich die momentane Situation auf diese Weise betrachte, dann fällt es mir leichter zu akzeptieren, dass die Art, wie wir arbeiten, sich radikal verändert hat. Zumindest meine Arbeit hat sich extrem verändert. Wahrscheinlich muss man sich aber in der nächsten Zeit immer wieder fragen, inwieweit die Pandemie unsere oder meine Art des Arbeitens verändert hat. Ich glaube, die Antwort wird in einigen Jahren noch sehr viel interessanter sein, denn mit Abstand werden wir die großen Veränderungen von heute noch besser erkennen können.
Unsere Company basiert – mehr als die großen Ensembles wie beispielsweise das Staatsballett Berlin – darauf, dass wir nach neuen Wegen und neuen Formen des Ausdrucks innerhalb einer diskursiven Ballettsprache suchen. Dabei haben wir nichts revolutioniert oder gegen etwas rebelliert. Im Gegenteil. Wir arbeiten ja innerhalb eines Staatstheaters mit seiner eigenen Arbeitskultur. Diese Arbeitskultur gab es bereits, bevor wir kamen, und etwas von innen heraus zu verändern, ist fast unmöglich. Ich glaube, wir haben mit unserer Art einen gewissen Einfluss. Wir sind ein Gegengewicht. Man sieht am Theater vermutlich in uns die Möglichkeit, etwas anders zu machen. Vielleicht wurden auch einige Aspekte von uns vom Theater übernommen, aber es ist tatsächlich eher so, dass wir durch das Theater mit seiner Arbeitskultur verändert wurden. Das Theater hat uns viel mehr in seine Welt hineingezogen als umgekehrt. Das bringt für uns natürlich auch einige Wachstumsschwierigkeiten mit sich, aber ab einem gewissen Punkt muss man sich einfach die Frage stellen, ob man entweder mit dem Fluss schwimmt oder ein Leben in Widerstand wählt, was sehr erschöpfend ist. Außerdem gibt es an einem Staatstheater natürlich viele positive Aspekte. Es hat viele Vorteile und Gründe, wie und warum solche Orte so funktionieren wie sie das tun.
DW: Welche Veränderungen nimmst Du in der Tanzwelt wahr?
Richard Siegal: Mit dem ersten Lockdown vor zwei Jahren fand eine Neubewertung in Bezug auf Arbeitsbedingungen statt. Die Auswirkungen davon sind jetzt zu bemerken: Es gibt zahlreiche berufliche Umorientierungen und Entscheidungen von Menschen, die nicht mehr bereit sind, bestimmte Arbeitsbedingungen zu tolerieren, und nach einer neuen Work-Life-Balance suchen. Ich glaube, das ist eine Folge des ersten plötzlichen Stillstands, der wie ein lauter Weckruf war. Als hätte man eine tödliche Krankheit diagnostiziert bekommen und nur noch eine bestimmte Zeit zu leben. Dann muss man sich natürlich fragen, wie man diese Zeit verbringt und das führt dazu, dass Menschen ihr Leben neu bewerten. Ich glaube, dass auch unser Arbeitsfeld davon betroffen ist. Ich nehme sehr viel Unruhe wahr. Menschen treffen Entscheidungen, die sie vor der Pandemie nicht getroffen hätten. Sie reflektieren über Sinn und Bedeutung von Arbeit. Auch die allgemeine soziale Unruhe gehört dazu. Das ist eine emotionale Antwort auf die Pandemie. Das ist in unserer Company und überall im Tanz präsent. Ich denke dabei zum Beispiel an #MeToo, Black Lives Matter oder an die Klimakrise.
DW: Glaubst Du, das hängt mit der Pandemie zusammen oder sind das allgemeine gesellschaftliche Veränderungen?
Richard Siegal: Ja. Unbedingt. Das sind gesamtgesellschaftliche Tendenzen, die sich schon seit einer ganzen Weile entwickeln, aber ich glaube, dass die Pandemie das beschleunigt hat. Alle waren gezwungen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und über ein paar Aspekte nachzudenken. Alle fühlten sich isoliert und mussten sich neu sortieren. Wir leben momentan in einer extremen Unsicherheit und Angst.
DW: Welche positiven Auswirkungen haben die erlebten Erfahrungen?
Richard Siegal: Ich glaube insgesamt hatte die Pandemie vor allem positive Auswirkungen auf den einzelnen und auf die Gesellschaft. Das klingt natürlich schrecklich angesichts des großen Leidens, den vielen Toten, aber auch angesichts von Entbehrung, veränderten Arbeitsbedingungen und der eingeschränkten Freiheit. Ich bin jedoch der Ansicht, dass die Pandemie lediglich all jene Probleme sichtbar gemacht hat, die es vorher schon gab. Insbesondere auch das Problem der Einsamkeit. Es gibt viele Hinweise für eine globale psychologische Epidemie in Form des Gefühls von Einsamkeit und Angst. Das ist nicht gerade gut, aber ich glaube, es ist ein schmerzhafter und notwendiger Entwicklungsschritt für uns Menschen, ein Katalysator für eine neue Utopie, oder zumindest eine Motivation, um weiterhin nach einer Utopie zu streben.
DW: Deine Company BoD – Ballet of Difference – trägt die Diversität und Heterogenität im Namen. BoD lotet die Grenzen dessen aus, was in unserer Gesellschaft als normal gilt. Du beschäftigst Dich mit Diversität und der Aufhebung von Grenzen, die unsere Unterschiede in festen Identitäten festschreiben. Wie nimmst Du – angesichts Deiner künstlerischen Ausrichtung – die momentan zunehmende Polarisierung und Spaltung unserer Gesellschaft in Bezug auf Themen wie Klimaschutz oder Solidarität wahr? Welche Rolle könnte Tanz hier spielen?
Richard Siegal: Meine neueste Kreation „Made Two Walking/ Made All Walking“ strebt danach, die Kraft und Notwendigkeit von Gemeinschaft neu zu bekräftigen. Es geht um die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen den eigenen Bedürfnissen und Wünschen als Individuum auf der einen Seite und den Bedürfnissen und Wünschen als Teil einer Gruppe zum Zweck einer höheren Idee auf der anderen Seite. Wenn man sich einem größeren Zweck verschreibt, dem man sich unterordnet und dem zugute man auch die eigene persönliche Freiheit einschränkt, bekommt man eine andere Art von Freiheit, die es nur gibt, wenn man diesen Regeln folgt.
Die Company besteht aus sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten. Diese Vielfalt zieht mich an. Ich habe immer Tänzer*innen gesucht, die aufgrund ihres Bedürfnisses, sich Autoritäten zu widersetzen, nicht in andere Ballette passen. Das finde ich sehr faszinierend, weil es oft Tänzer*innen sind, die auch die choreografischen Grenzen ausloten. Dadurch entsteht Reibung, die etwas sehr Spannendes freisetzt. Das ist vital, lebendig und vereinnahmend, charismatisch und provokativ. Es irritiert in einem positiven Sinne. Diese Art der Gruppenzusammenstellung habe ich bisher in meiner Arbeit gefeiert. Jetzt geht es mir jedoch um das Gegenteil. Ich suche nach Einheit. Ich glaube, das ist meine Antwort auf den gesellschaftlichen Zustand, den wir gerade durchleben. Mir geht es darum, gemeinsam einen Rhythmus zu erschaffen (fängt an zu klatschen), gemeinsam einen Gleichklang zu erzeugen.
Wir sind das Ballett der Unterschiede (BoD), das nicht ausschließt. Die Unterschiede sind Grundlage des Ensembles, aber sie beinhalten auch einen Zusammenhalt. Damit meine ich, dass wir uns in all unserer Unterschiedlichkeit auch gemeinsam einem höheren Zweck hingeben, dem wir dienen. Dafür müssen wir einen Teil unseres eigenen Willens der Autorität der Gruppe und der Arbeit unterordnen.
DW: Warum entwickelt sich Deine Arbeit in diese Richtung?
Richard Siegal: Ich glaube, dass ich mit dieser Arbeit auf ein momentan sehr präsentes gesellschaftliches Bedürfnis nach Gemeinschaft antworte. Es geht dabei nicht nur um ein Bild von Gemeinschaft auf der Bühne, sondern wirklich auch um eine Gemeinschaft zwischen Tänzer*innen und Publikum. Eine vertrauensvolle Verbindung mit dem Publikum. Dabei tanzen wir nicht nur für das Publikum, sondern das Ensemble produziert auch den Ton. Das verstärkt das Gefühl von Gemeinschaft zwischen Tänzer*innen und Zuschauer*innen noch mehr. Es entsteht ein sehr kraftvolles und ursprüngliches Gefühl. Die Körper – von Tänzer*innen und Zuschauer*innen – werden leichter und die Zuschauer*innen warten nur darauf, endlich mitzumachen. Weil sie innerlich bereits teilnehmen. Aufstehen und leicht werden. Ich glaube, darauf haben wir alle gewartet nach so viel Schwere.
DW: Vielen Dank, Richard!
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