Tanz verändert Gesellschaft
Michael Freundt, Geschäftsführer des Dachverband Tanz Deutschland, über Tanz im Wandel
Der Dachverband Tanz Deutschland hat in den letzten Jahren viel erreicht, um die Wahrnehmung des Tanzes durch die Kulturpolitik in Bund, Ländern und Kommunen zu stärken. Er hat Förderprogramme des Bundes neu initiiert und umgesetzt. Mit dem Deutschen Tanzpreis wird die Vielfalt des Tanzes und die Qualitäten dieser Kunstform bundesweit kommuniziert. Michael Freundt, Geschäftsführer des Dachverband Tanz Deutschland, hat sich zu Beginn der Pandemie wesentlich für die Konzeption der Corona-Förderprogramme wie DIS-TANZ-SOLO und DIS-TANZ-IMPULS eingesetzt und begleitet nun deren Umsetzung.
DW: Der Dachverband Tanz Deutschland war maßgeblich bei der Initiierung der neuen Hilfsprogramme für den Tanz im Rahmen von NEUSTART KULTUR beteiligt und ist nun mit dem Programm DIS-TANZEN in der Umsetzung. Michael Freundt, wie sind Sie mit dem Dachverband bisher durch die Pandemie gekommen?
Michael Freundt: Als die Pandemie im Frühjahr 2020 begann, haben wir uns gefragt, was die Rolle des Dachverbandes sein kann. Dazu haben wir zunächst eine Befragung der Tanzszene über die gesamten Einnahme- und Honorarausfälle durch den Lockdown (zunächst bis Ende Juli 2020) durchgeführt. Diese Ergebnisse von den Tanzensembles und Tanzschaffenden, Tanzschulen und Tanzinstitutionen haben wir – unter der Annahme eines viermonatigen Lockdowns – hochgerechnet. Dabei kamen wir auf eine Ausfallsumme von 132 Millionen Euro – alleine rund 60 Millionen bei soloselbständigen Tanzschaffenden. Mit dieser Hochrechnung haben wir uns dafür eingesetzt, dass der Bund, die Länder und Kommunen etwas unternehmen, um diese Ausfälle aufzufangen. Gemeinsam mit DIEHL+RITTER und dem NATIONALEN PERFORMANCE NETZ (NPN) haben wir im engen Austausch mit Verwaltung und Kulturpolitik auf Ebene von Stadt, Land und Bund eine kooperative Tanzförderung entwickelt. Dieses Tanzförderprogramm haben wir der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vorgestellt – noch bevor absehbar war, ob es dafür überhaupt Mittel geben würde. So konnten wir – der Dachverband, DIEHL+RITTER und NPN – die Förderprogramme schon sehr früh – im Juli 2020 – starten. DIS-TANZ-SOLO ist eine Förderung von soloselbständigen Tanzschaffenden und DIS-TANZ-IMPULS fördert die Infrastruktur von privaten Tanzschulen, die ja wirtschaftlich arbeiten und somit sonst nicht im Förderspektrum sind. Wir haben mit der Verwaltung dieser Programme, der Abwicklung und der Betreuung der Geförderten sehr viel zu tun, aber das ist auch eine sehr schöne, ehrenvolle Arbeit. Und ich danke von ganzem Herzen meinem Team, dass diese Arbeit so gut gelingt.
DW: Ich habe in den Umfragen von Ihnen gelesen, dass von den Tanzschaffenden gehäuft der Wunsch nach längerfristiger finanzieller Unterstützung genannt wurde. Wie sehen Ihre Pläne für eine Förderpolitik des Tanzes in der Zukunft aus?
Michael Freundt: Einerseits kann man sagen, dass die momentanen Förderungen spezielle Corona-Hilfsprogramme sind, die viele normale Kulturförderungen oder Einnahmen ersetzt haben. Wenn die normalen Förderungen oder Einnahmen wieder greifen, dann braucht es diese Corona-Förderung nicht mehr. Das heißt, wir kehren zurück auf das Level von vor Corona. Allerdings hat sich in der Kulturpolitik und Kulturförderung extrem viel bewegt. Deshalb haben wir als Dachverband – mit anderen Institutionen, wie dem Fonds Darstellende Künste und unseren Partnern NPN und DIEHL+RITTER – ein Konzept für die Weiterentwicklung einer kooperativen Tanzförderung des Bundes geschrieben. Darin geht es uns um die Weiterentwicklung von Förderprogrammen, die wir schon vor der Corona-Zeit entwickelt haben.
Ein erster Grundgedanke geht davon aus, dass Strukturen gestärkt werden müssen für künstlerische Kollektive, Strukturen für Produktionsorte, Produktionsinstitutionen oder allgemein Produktionsstrukturen. Dazu gehört das bereits bestehende Programm TANZPAKT Stadt-Land-Bund, ein kooperatives Förderprogramm von Kommunen, Bundesländern und dem Bund. Unser Grundgedanke dabei ist, dass stärkere Strukturen auch den Künstler*innen eine stärkere Kontinuität in ihrer Arbeit geben, weil sich diese durch längerfristige Förder- oder Projektmodelle auch längerfristig mit den Institutionen verbinden können.
Der zweite Grundgedanke verbindet sich mit dem NPN, welches die Gastspielförderung abwickelt. Diese Strukturen wollen wir stärken. Wir sind der Ansicht, dass wir in Deutschland zwar eine sehr starke Produktionsförderung haben, aber die Produktionen in der Mehrzahl eigentlich nur ein bis dreimal aufgeführt werden. Wir wollen eine stärkere Nachhaltigkeit schaffen und Produktionen, die einmal entstanden sind, viel häufiger zeigen. Durch Gastspiele oder Veranstaltungen an Koproduktionsorten geben wir einzelnen Künstler*innen wiederum eine viel stärkere Kontinuität in ihren Einnahmen.
Und als drittes wollen wir in einem – mit dem Arbeitstitel „Innovativfonds Tanz“ versehenen – Fördertopf versuchen, die Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft zu stärken, indem wir die Verwertung von Produktionen und künstlerischer Arbeit unterstützen, aber auch Stipendien für Transformationsprozesse in künstlerischen Karrieren ermöglichen. Das ist ein Weiterdenken der Corona-Förderung von DIS-TANZ-SOLO und von DIS-TANZ-IMPULS. Diese Momente wollen wir stark machen in der Zukunft und denken, dass wir so längerfristige Programme entwickeln können.
DW: Warum haben Sie diesen Bedarf gesehen – weg von einer reinen Produktions- oder Projektförderung hin zu mehr strukturellen Förderungen?
Michael Freundt: Die Karriereentwicklung ist ein starkes Thema in der künstlerischen Arbeit, das uns als Fragestellung schon vor der Pandemie sehr oft begleitet hat. Junge Künstler*innen werden sehr schnell von Produktionsorten oder Festivals entdeckt und bekommen dadurch ein bestimmtes Standing. Doch irgendwann tritt eine Phase von Mid-Carreer ein, bei der die Frage im Vordergrund steht, wie es dann weiter geht. Wie entwickelt sich eine Kontinuität in der Arbeit, wie können Künstler*innen Ensemblestrukturen aufbauen oder wie können sie ihre künstlerischen Strukturen besser untersetzen? Dafür ist die Frage wichtig, welche Förderung es in dieser Richtung gibt und sicherlich auch, was passiert, wenn einmal Strukturen aufgebaut sind und Künstler*innen nicht mehr in der Weise produktiv sein können oder wollen, wie Fördersysteme funktionieren. Es gibt im Grunde – aus meiner Sicht – bisher keinen Weg, der Künstler*innen so begleitet, dass die Karriere abgerundet werden kann oder der eine Transformation ermöglicht, in der diese Arbeits- oder künstlerische Strukturen wieder aufgelöst, abgebaut, transformiert werden, oder vielleicht auch anderen Künstler*innen übergeben werden können. Diese Überlegungen sollen Künstler*innen in ihren Arbeitsweisen und Arbeitsmöglichkeiten mehr Kontinuität geben.
DW: Ich habe im Rahmen meiner Interviews auch das Bedürfnis von Tanzschaffenden wahrgenommen, dass sie sich ein nachhaltigeres Produzieren wünschen und nicht permanent unter Druck stehen wollen, neue Stücke produzieren zu müssen. Sie wollen den einzelnen Stücken ein längeres Leben gönnen und so nachhaltiger und letztlich sichtbarer produzieren.
Michael Freundt: Viele haben zu Beginn der Pandemie betont, wie wertvoll das Innehalten und das Reflektieren ist. Plötzlich nicht mehr der permanente Produktionsdruck. Allerdings wurde das anschließend extrem nachgeholt. Das hat mir eigentlich gezeigt, dass die Pandemie in dieser Hinsicht keinen Wandel erzeugt hat. Ich denke, dass man an diesem Wandel viel langfristiger arbeiten und vielleicht sogar Fördersysteme verändern muss. Es geht vor allem um die Frage, ob man im Schwerpunkt immer die Produktion fördert oder nicht im Schwerpunkt die Präsentationen fördern sollte. Vielleicht gibt es dann nur noch eine bestimmte Anschubfinanzierung für eine Produktion, die aber den kleineren Teil ausmacht und dann insbesondere die Vorstellungen gefördert werden. So werden Produktionen sichtbarer. Das würde aber eine grundsätzliche Veränderung der Förderlandschaft in diesem Land bedeuten.
DW: Der Tanz musste sich in den letzten Jahren mit vielen herausfordernden Themen auseinandersetzen: #MeToo, Rassismus, Diversität und dann Corona. Wie verändern sich Ihrer Meinung nach der Tanz und die Tanz-Szene durch diese aufgebrochenen Themen?
Michael Freundt: Ich bin der Ansicht, dass die Corona-Zeit weder unmittelbar Veränderungen beschleunigt oder intensiviert noch diese ausgebremst hat. Meiner Meinung nach handelt es sich um einen Prozess der Bewusstwerdung dieser Differenzen, Hierarchien und institutionellen Strukturen. Die Fragen von Macht, strukturellem Rassismus und Diskriminierung werden präsenter, weil die Akteure stärker werden, die es betrifft. Sie wollen nicht mehr nur ein Teil dieser Tanzlandschaft sein, sondern sie wollen mitbestimmen, mitgestalten und mit über die Ressourcen verfügen. Wir hatten bei den Institutionen schon vor der Corona-Zeit verschiedenste Fälle von Diskriminierung oder Machtmissbrauch und das setzt sich jetzt fort. Im Grunde geht es darum, gute Wege zu finden, gute Mechanismen oder Kommunikationsformen, um diese Themen im Tanz weiter zu bearbeiten. Diese Prozesse brauchen Zeit. In meiner Wahrnehmung ist das wie ein Entwicklungsstrang, der stark ist und sich weiterentwickelt. Im Grunde fast unabhängig von Corona-Einschränkungen oder Corona-Möglichkeiten.
DW: Welche positiven Auswirkungen und möglicherweise neuen Lösungen beobachten Sie durch die erlebten Erfahrungen während der Pandemie in der Tanz-Branche?
Michael Freundt: Ich glaube, dass sich Tanzschaffende ihrer eigenen Situation viel mehr bewusst geworden sind. Sie vernetzen sich noch stärker überregional. Sie werden sich ihrer gemeinsamen politischen Stimme bewusst, die man finden kann, wenn man sich zusammentut. Ich glaube, dass auch das Reflektieren der eigenen Position stärker geworden ist. Dabei geht es um die Frage des Wertes, den man in die Gesellschaft einbringen kann. Es ist ein Bewusstwerden darüber, dass Tanz gemeinschaftsstiftend ist, dass Tanz verschiedene Kulturen oder sozialen Ebenen zusammenführen vermag. Darüber hinaus stelle ich aber auch ein Reflektieren über das eigene physische Befinden fest verbunden mit der Frage: Was macht uns als Menschen aus? Was brauchen wir an Begegnung, aber was brauchen wir auch an individueller Haltung oder gesellschaftlicher Haltung zu unseren Lebensbedürfnissen? Das berührt Themen der Nachhaltigkeit und hat stark damit zu tun, wie wir leben: Wie ernähren wir uns, wie gehen wir miteinander um, welche Ressourcen brauchen wir? Ich stelle insgesamt eine Art Bewusstseinswandel fest. Hin zu einer anderen Lebensweise, die nicht mehr nur nach dem Prinzip des „schneller-höher-weiter“ funktioniert. Im Tanz geht es dabei um eine Bewusstwerdung über den eigenen Körper. Welche Ressourcen braucht er und welche trägt er in sich? Da spielen beispielsweise auch Erfahrungen aus der Tanzmedizin hinein. Es geht um eine Nachhaltigkeit im Umgang mit dem eigenen Körper, was auch eine andere Ausstrahlung auf die Gesellschaft haben kann.
DW: Sehr spannend, wenn man Ihre Gedanken jetzt weiterdenkt. Das Thema Gesundheit spielt ja gesamtgesellschaftlich momentan eine große Rolle. Da könnten Tanzschaffende fast eine Art Vorreiterrolle für die Gesellschaft einnehmen, denn Tänzer*innen sind ihrem eigenen Körper und der eigenen Gesundheit häufig sehr viel näher.
Michael Freundt: Ja, auf so einen Moment will ich hinaus: Dass man die Erfahrung aus dem Tanzbereich im Sinne einer gesunden Lebensweise nutzt. Das ist auch nochmals anders als im Sport, denn beim Tanz es geht es ja darum, sich emotional zu begegnen und sich durch Bewegung und Kreativität zu verbinden.
DW: Durch die Pandemie kam es ja auch zu einer zunehmenden Digitalisierung und damit verbunden auch zu neuen Produktionsbedingungen und einem anderen Umgang mit dem Publikum, wie die sogenannten „Watch Parties“. Welche Veränderungen können Sie im künstlerischen Schaffensprozess beobachten?
Michael Freundt: Durch das Umsteigen auf digitale Formate sind ganz klar Veränderungen zu beobachten. Davon wird sich aber vermutlich nur ein Teil erhalten. Ich glaube, dass eine andere Frage, die schon vor der Pandemie präsent war, sehr wichtig wird: Die Frage, wie man ein Publikum erreicht, das sich vornehmlich im Netz bewegt. Für viele – meist in den jüngeren, aber nicht nur in den jüngeren Generationen – ist das Netz das, was ihre Lebenswelt ausmacht. Die Wahrnehmung ist extrem stark geprägt durch digitale Erlebnisse. Deshalb wird es in den nächsten Jahrzehnten absolut darauf ankommen, auch in diesen Formen präsent zu sein und sich zu fragen, was Tanz bedeutet, wie Tanz erlebbar ist und welche Form des Tanz-Erlebens im Netz bestehen. Ich denke, dass auch die analoge Kulturwelt letztlich diese Präsenz im digitalen Raum braucht, weil sie sonst nicht mehr für voll genommen wird. Auch wenn man aus heutiger Sicht noch sagen würde, dass die analoge Welt des Theaters in sich vollständig ist, glaube ich, dass es einen kulturellen Wandel geben wird und die Frage dann essentiell sein wird, wie die analoge ohne die digitale Seite überhaupt noch denkbar ist.
DW: Es ist momentan viel von einer Spaltung der Gesellschaft zu lesen, insbesondere in Bezug auf Themen wie Klimaschutz oder Solidarität. Wie nehmen Sie das als Dachverband wahr und was könnte die Rolle des Tanzes sein?
Michael Freundt: Wir merken schon in unseren Strukturen und Netzwerken, dass sich die Kommunikation miteinander verändert hat. Grund dafür ist das Fehlen größerer Treffen, in denen man sich physisch begegnet und auch physisch ein Vertrauen zueinander entwickelt. Es ist eine andere Arbeit geworden, solche Strukturen zusammenzuhalten. Gesamtgesellschaftlich wird nun deutlich, dass dieses Fehlen von Begegnung und Austausch in Räumen, in denen ganz unterschiedliche Leute zusammenkommen können und zusammen tanzen die Tendenz verstärkt, dass der*die einzelne seine Meinung verteidigen muss. Bei den Demonstrationen findet zwar Begegnung statt, aber diese Menschen stehen mit ihrer Position da und behaupten sie. Die Politik wiederum steht ebenfalls da und behauptet ihre Position. Es vermischt sich nicht. Es gibt weniger Räume, in denen sich ganz unterschiedliche Menschen begegnen, sich austauschen und physisch miteinander erfahren, was sie verbindet und Unterschiede überwindet. Dieses Verbindende kann auch einen gewissen Ausgleich schaffen zu den unterschiedlichen Haltungen und Positionen in Bezug auf diese Themen. In den Clubs und Diskotheken dürfen die Menschen nicht mehr tanzen. Damit fehlt auch ein physischer Ausgleich und ein Ventil, um Frust oder Spannung rauszulassen. Hier wird für mich deutlich, was Tanz eigentlich kann. Damit meine ich eben nicht nur den Tanz auf der Bühne, sondern gerade auch Tanz als Kulturform und als Aktivität, die Menschen miteinander gestalten, in dem sie sich kreativ, emotional, physisch miteinander bewegen. Das Tanzverbot in Krisenzeiten hat ja eine lange Tradition, weil Tanz eben auch etwas Unkontrolliertes, etwas nicht zu Reglementierendes ist und Ausgleich schafft zu der Spannungs- und Ordnungssituation. An diesen Tanzverboten kann man sehen, dass genau dieser Ausgleich fehlt und dass das im Grunde etwas ist, was gesamtgesellschaftlich gebraucht wird.
DW: Zuletzt noch eine Frage: Welche Wünsche haben Sie für den Tanz in der Zukunft?
Michael Freundt: Ich wünsche mir, dass sich der Tanzbereich in einem noch größeren Maße verbindet. In der Verbindung von den Menschen, die auf der Bühne tanzen mit dem Tanz, bei dem Menschen selbst tanzen – in künstlerischen Tanzschulen, Gesellschaftstanzschulen und in der Freizeit, in der Menschen sich kreativ begegnen – wird deutlich, dass Tanz im Grunde in ganz vielen gesellschaftlichen Strukturen eine Rolle spielt. Ich wünsche mir, dass man diesen Wert des Tanzes erkennt: Tanz als etwas, das Gesellschaft verändern kann durch Begegnung, Toleranz, einen Ausgleich von Gegensätzen, ohne sie aufzuheben, und durch ein anderes Bewusstsein der eigenen menschlichen Qualitäten. Ich wünsche mir, dass sich auch in den Theaterstrukturen durchsetzt, dass man diese Qualitäten von Tanz stärken muss. In so einem rationalen Land wie Deutschland ist bisher auch im Theater das Sprechen, der Dialog und das Wort ganz entscheidend. Ich bin jedoch der Meinung, dass wir durch das Wort den komplexen und emotionalen Entwicklungen der Gesellschaft nicht mehr gerecht werden, wenn wir nicht zugleich den Körper einbeziehen. Ich wünsche mir, dass wir mehr den Qualitäten einer physischen Begegnung vertrauen und diese Qualitäten wertschätzen.
DW: Herzlichen Dank, Michael Freundt, für diese spannenden Gedanken und Ihre Arbeit!
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