Sasha Waltz hat aufregende Zeiten hinter sich: noch vor dem vorzeitigen Ende ihrer Intendanz beim Berliner Staatsballett zum Spielzeitende 2019/20 traf sie die Corona-Pandemie mit voller Wucht. Da ihre Tanzkompanie „Sasha Waltz & Guests“ normalweiseweise vor allem mit freien Künstler*innen aus einem großen internationalen Netzwerk arbeitet, ist sie in besonderer Weise durch die seitdem herrschenden Einschränkungen betroffen. Dennoch sind in dieser Zeit viele Projekte entstanden, zu denen unter anderem das „Tanztagebuch“, das Open-Air-Projekt „Dialoge 2020 – Relevante Systeme“, ein Gastspiel in Rom sowie die Neu-Kreation „In C“ gehören.
DW: Sasha Waltz, wie bist Du mit Deiner Tanzkompanie „Sasha Waltz & Guests“ bisher durch die Pandemie gekommen?
Sasha Waltz: Als uns 2020 durch den ersten Lockdown sehr große Gastspiele abgesagt wurden, ist eine riesige Lücke entstanden. Das war natürlich besonders schlimm für die freien Tänzer*innen. Deshalb habe ich damals das „Tanztagebuch“ entwickelt. In insgesamt 50 Folgen haben Tänzer*innen der Kompanie ausgewählte Stellen aus dem Repertoire getanzt und diese neu platziert: in Innenräumen, in der Natur, auf dem Parkplatz. Das war allerdings auch sehr aufwendig. Als es im Sommer 2020 langsam wieder losging, habe ich meine Choreografie von „Sacre“ für den Abend „Dialoge 2020 – Relevante Systeme“ adaptiert. Normalerweise basiert diese Choreografie auf sehr viel Kontakt, doch ich habe alles auf Abstand umgearbeitet und für eine noch viel größere Gruppe gemacht, die dann jedoch in drei Untergruppen aufgeteilt war. Es wurden quasi drei „Sacres“ parallel – zeitgleich in unterschiedlichen Räumen – getanzt, weil wir nicht so viele Leute in einen Raum lassen konnten. Außerdem wurde im Außenbereich um das Radialsystem herum ein neues Stück als Auseinandersetzung mit der Black Lives Matter-Bewegung aufgeführt. Dazu hat jede*r Tänzer*in zu dem Trompetensolo „I can’t breathe“, das Georg Friedrich Haas 2015 in Reaktion auf den Tod von Eric Garner komponiert hat, ein Solo zu Diskriminierung getanzt und das Publikum konnte sich frei zwischen den einzelnen Szenen um das Haus herum bewegen. Zum Abschluss haben wir noch eine neue Choreografie von mir zu Ravels „Boléro“ gezeigt. Das war unser erstes Projekt. Alles mit Abstand. Wir haben dafür zum Teil auch im Park geprobt. Innen mussten die Tänzer*innen mit Masken proben, was natürlich wahnsinnig anstrengend war.
Als wir im Dezember 2020/Januar 21 wieder im Lockdown waren – im tiefsten Lockdown – habe ich entschieden, etwas ganz Neues zu erarbeiten. So ist „In C“ entstanden, ein Stück, das mit den Bedingungen der Pandemie umgeht. Möglich wurde die Probenarbeit durch das Berliner Modell Tanz – das ist ein Leitfaden zur sicheren Durchführung von Proben und Vorstellungen in der Pandemie, den wir gemeinsam mit anderen Tanzinstitutionen hier in Berlin entwickelt haben.
Normalerweise arbeite ich mit Künstler*innen, die zum Teil in anderen Städten leben, und mit vielen freien Tänzer*innen zusammen. Ich habe mich deshalb gefragt, wie die Zusammenarbeit auch dann funktionieren kann, wenn die Beteiligten krank werden oder nicht reisen können. Wie kann man ein Stück entwickeln, bei dem man nicht von einzelnen Charakteren abhängig ist, sondern wie kann diese Gruppe flexibler, variabler funktionieren? So habe ich „In C“ entwickelt: Das ganze Stück basiert auf Terry Rileys gleichnamiger, offener und revolutionärer Komposition von 1964 und hat als Konzept eine frei strukturierte Bewegungs-Partitur. Es ist eine Mischung aus Choreografie und Improvisation und beruht auf einem ganz offenen Regelwerk. Dabei entwickelt sich die Choreografie anhand von Regeln live vor den Augen der Zuschauer*innen. Ich finde das Stück sehr passend für die Pandemie, weil es um Verantwortung geht. Das Stück funktioniert nämlich nur, wenn eine Gruppe von Tänzer*innen wirklich zusammenarbeitet. Konstruktiv zusammenarbeitet. Alle müssen aufeinander reagieren, sie sind abhängig voneinander, sie müssen aufeinander hören und sehen, wo sie sind und wo sie tanzen, weil es nur so zusammenhält. Man kann das Stück nicht alleine durchboxen – man muss wirklich als Kollektiv zusammen funktionieren. Das ist für mich ein eindeutiges Zeichen für die Balance von Freiheit und Verantwortung, was für mich zu den großen Fragen unserer Zeit gehört. Es geht eben nicht um Egoismus, sondern darum, dass tatsächlich das Kollektiv wichtig ist. Das hat uns unglaublich befreit, die Tänzer*innen waren sehr inspiriert. Sie haben in dem Regelwerk Halt gefunden und gleichzeitig eine große Freiheit. Jedes Mal, wenn ich jetzt dazu Workshops gebe oder wir das Stück wieder aufnehmen, finden wir ganz neue Aspekte. Es eröffnet sich jedes Mal ein überraschendes Universum. Das ist ein unglaublich reicher Prozess. Deshalb bin ich sehr, sehr glücklich, dass wir „In C“ entwickelt haben.
Jetzt bin ich dabei, das choreografische Material all jenen zu übergeben, die es lernen wollen. Ich habe hierzu mit Video-Tutorials gearbeitet, in denen die einzelnen Figuren – insgesamt sind es 53 choreografische Figuren und 53 Regeln – aufgezeichnet sind. Man kann das Stück also unabhängig vom Ort lernen. Kinder und Nicht-Tänzer*innen können es ebenso erlernen. Es geht mir vor allem darum, dass man wieder eine positive Erfahrung mit dem Körper hat, sowohl in einer Gruppe als auch für sich selbst. Ich wünsche mir, dass sich das Lebensbejahende und die Lebenskraft, die dieses Stück versprüht, verbreitet wie ein positiver Virus. Gleichzeitig geht es mir dabei auch um den Aspekt der Nachhaltigkeit, weil uns vorschwebt, dass wir mit dem Stück nicht mehr unbedingt physisch als Kompanie touren müssen, sondern vielmehr die Idee verbreiten. Das Potential von „In C“ ist, dass es in alle Richtungen wachsen kann. Ich wünsche mir, dass es in ungefähr drei Jahren eine große Bewegung von Menschen gibt, die das Stück in diesen drei Jahren gelernt haben, und wir es dann alle gemeinsam tanzen. Als eine Art Feier des Körpers und der Gemeinschaft.
DW: Welche Auswirkungen haben die erlebten Erfahrungen und die möglicherweise neuen Lösungen auf Dein Schaffen jetzt?
Sasha Waltz: Ehrlich gesagt bin ich nach diesen zwei Jahren an meiner Belastungsgrenze. Es ist so eine Anspannung. Ich habe wirklich das Gefühl, meine Nerven sind am Zerreißen. Der Aufwand, um überhaupt etwas auf die Bühne zu bringen, ist groß. Es verlangt uns viel ab, was man bei den Vorstellungen nicht sieht. Das höre ich auch von Kolleg*innen. Teilweise sind so viele Beteiligte krank, dass man nie zusammen proben kann oder Aufführungen müssen abgesagt werden, weil es Krankheitsfälle gibt und dann alle in Quarantäne müssen. Es ist wirklich anspruchsvoll!
DW: Da geht natürlich viel Energie für nicht Künstlerisches drauf... Organisieren, Hoffen, Bangen...
Sasha Waltz: Ja, und Planen... Die ganze Zeit war ja ein Wahnsinn, wie für alle in der Gesellschaft. Seit zwei Jahren planen wir, dann gibt es wieder Absagen, neues Planen, neue Absagen und dann hofft man doch vielleicht wieder. Man fragt sich permanent, ob geplante Vorstellungen klappen oder doch nicht. Im Herbst 2020 haben wir ein Gastspiel beim Festival Romaeuropa in Rom gegeben. Mit fünfundzwanzig Personen. Das war ein wahnsinniges Risiko. Sowohl für den Veranstalter als auch für uns. Wenn sich eine*r infiziert hätte, wäre das Ganze ins Wasser gefallen. Und was passiert dann mit den Kosten? Diese Situation ist eigentlich untragbar, wobei es in Deutschland ja noch vergleichsweise viel Unterstützung auch für Solo-Projekte und freie Künstler*innen gab.
DW: Meinst Du, dass sich durch diese ganzen Fördermaßnahmen etwas in der Tanzbranche verändert hat?
Sasha Waltz: Wir sind als Kompanie privilegiert, wir haben eine stabile Förderung und wir konnten weiterarbeiten. Ich glaube, dass viele Tänzer*innen Förderungen bekommen haben, um zu forschen. Das ist sehr sinnvoll, weil man sonst meistens permanent etwas produzieren und zeigen muss. Dank der neuen Förderungen konnten die Tänzer*innen auf ihrem Gebiet wirklich arbeiten und recherchieren. Das finde ich interessant und sehr wichtig in unserer Kunstform. Wenn die Probenprozesse zu kurz sind, dann ist oft nicht so viel Zeit dafür, in die Tiefe zu gehen. Das finde ich immer sehr schwierig.
Ich finde es auch sehr gut, dass der Mechanismus an immer neuen Produktionen zu arbeiten, ein bisschen angehalten wurde. Viele Kolleg*innen müssen aufgrund der bestehenden Förderstrukturen immer neu produzieren und können nicht nachhaltig spielen. Auch hier dominierte bisher dieses Schnelllebige wie in anderen Branchen auch: Wie in der Kleidungsindustrie, man kauft sich ein Kleid für eine Saison und dann weg damit. Ich war schon immer total dagegen. Ich bin immer dafür, lange zu proben, lange Arbeitsphasen zu haben und ein Repertoire zu kreieren und zu spielen, damit Stücke sich entwickeln und reifen können. Die Pandemie hatte so eine Verlangsamung zur Folge, was ich durchaus als positiv empfinde.
Dabei denke ich auch an den Klimaschutz. Wir haben für uns ein neues Regelwerk aufgestellt, wie wir achtsamer agieren und wie wir reduzieren wollen. Wir haben unseren Fußabdruck errechnet, auch, welchen Fußabdruck bestimmte Tourneen hinterlassen und wie man das auf lange Sicht reduziert. Das heißt nicht, dass man nicht mehr tourt, das fände ich auch nicht den richtigen Weg, aber man muss sehr viel bewusster damit umgehen und nur touren, wenn es Anschlussaufführungen gibt. Es gibt viele Parameter, die wir neu aufgestellt haben, an denen wir uns messen müssen. Ich möchte nicht zurück zu diesem großen Touring-Apparat von vor der Pandemie. Insgesamt glaube ich aber, dass es noch ein langer Prozess wird, bis sich das wandelt.
DW: Es ist auch wirklich die Frage mit den vielen Gastspielen – muss das sein?
Sasha Waltz: In Europa finde ich das etwas anderes. Wir haben Radien entwickelt, wo man mit dem Zug hinkommt. Wir haben geklärt, was unser Radius ist, wer unsere Partner*innen sind. Das ist nicht erst seit der Pandemie so, sondern bereits seit mehreren Jahren. Wir haben unser Netzwerk innerhalb Deutschlands ausgebaut und unsere europäischen Partnerschaften vertieft. In Übersee spielen wir nur noch sehr selektiv und das muss dann wirklich kompensiert werden. Es muss einen sehr triftigen Grund geben.
DW: Wie nimmst Du das Publikum wahr? Hat sich durch die digitalen Angebote etwas verändert?
Sasha Waltz: Ich denke, die digitalen Angebote sind eine zusätzliche Ebene. Das finde ich schon interessant, aber ich glaube, dass nichts an das Live-Erlebnis heranreicht. Das Digitale reicht nicht an die Erfahrung einer Aufführung – ob jetzt Tanz, Musik, Theater oder Oper – heran. Zusammen gemeinsam in einem Raum sein, diesen Moment zu teilen – das ist ein Ritual, das nicht verloren gehen darf. Das geht auch über den Moment der Aufführung hinaus. Das ist auch ein Ritual des Zusammenkommens: gemeinsam Ankommen, etwas Trinken, ein Gespräch führen. Es geht um das gesamte soziale Umfeld. Ich finde das sehr wichtig. Das ist auch ein Austausch. Wenn dieser wegfällt, ist das sehr schwierig, es bleibt eine Lücke. Ich kann mir vorstellen, dass sich digitale oder hybride Formen weiterentwickeln, aber ich sehe das eher als Entwicklung der Kunstform – jedoch nicht als Ersatz für eine Aufführung.
DW: Nächstes Jahr – 2023 – feierst Du das 30-jährige Bestehen Deiner Kompanie. Dabei hast Du in all diesen Jahren sehr viel Wandel erlebt. Wie hängt für Dich Konstanz einerseits und Wandel andererseits miteinander zusammen? In welchem Verhältnis steht das für Dich zueinander?
Sasha Waltz: Ich glaube, dass man nur, wenn man sich verwandelt, stabil weitermachen kann. Das ist für mich schon in der Kunstform angelegt. Die Bewegung sagt ja schon, dass wir eigentlich immer im Wandel sind. Für mich bedeutet das Leben. Konstanz auf der anderen Seite ist dabei eher die Frage danach, wie man strukturelle Stabilität gewährleistet. Konstanz bedeutet also, dass man die strukturellen Gegebenheiten stabil hält. Das ist natürlich sehr viel Arbeit und bildet sozusagen das Fundament für die Veränderung. Veränderung ist für mich als Künstlerin essentiell. Natürlich habe ich mittlerweile ein Handwerk, auf das ich aufbaue. Aber mir geht es immer darum, dass ich nicht etwas reproduziere, was ich verstanden habe, sondern dass ich mich weiter entwickle, verändere und herausfordere. Meine eigene Anforderung an mich als Künstlerin ist eine Konstante. Dabei muss die Verwandlung die Konstante sein. Auch wenn die Kritiker*innen oder das Publikum oft irritiert sind, wenn ich wieder völlig neue Wege gehe und sie manchmal gar nicht sehen, wie die Stücke zusammenhängen. Manchmal handelt es sich um unterschiedliche Werkzyklen, die so ineinandergreifen, dass ein Stück vielleicht auf ein anderes Bezug nimmt, das schon mehrere Jahre zurück liegt.
Ich denke, man muss total beweglich sein und das hat sich für mich auch in der Pandemie gezeigt: Je kleiner die Strukturen, desto besser konnten sie mit der Pandemie umgehen. Weil sie flexibel sind und schnell reagieren können. Die kleinen Strukturen haben gekämpft und auch Lösungen gefunden. Man kann das alles auch als künstlerische Aufgabe sehen, denn für mich ist Kunst nichts anderes als selbst auferlegte Aufgaben zu lösen. Die Aufgabe mit der Pandemie umzugehen, ist nun eine, die uns allen gestellt wird.
DW: Du meintest eben, dass die Verwandlung die Konstante sein muss. Dabei finde ich sehr faszinierend, dass Du selbst auch zwischen den Welten wandelst: Du arbeitest mit Deiner eigenen freien Kompanie, choreografierst und inszenierst aber auch immer wieder für Staatstheater bzw. öffentliche Institutionen. Da hast Du einen ganz eigenen Weg eingeschlagen. Meinst Du, dass so etwas zukunftsweisend sein könnte?
Sasha Waltz: Ich glaube, dass die großen Institutionen sich wirklich grundlegend verändern müssen. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt wieder in meiner eigenen Struktur arbeite, denn ich weiß diese jetzt noch mehr zu schätzen. Ich bin ernüchtert über die Arbeit in den Institutionen und ich denke, dass es noch ein langer Weg ist. Ich weiß nicht, ob man sie reformieren kann oder ob man sie tatsächlich von Grund auf erneuern muss. In großen Kulturinstitutionen herrschen immer noch hierarchische Strukturen. Es wird zwar inhaltlich über viele aktuelle Themen gesprochen, aber strukturell ist es immer noch das gleiche. Das finde ich sehr schwierig.
Ich bin gespannt, ob die Neu-Ausrichtung auf Bundesebene – mit einem anderen Wertekanon – Einfluss auf eine größere Ausgewogenheit in der Finanzierung hat, insbesondere auch in Bezug auf freie oder institutionelle Akteur*innen. Insgesamt hat sich aber in diesen bald dreißig Jahren, die ich hier in Berlin bin mit der Kompanie, unglaublich viel getan. Das ganze Fördersystem hat sich enorm entwickelt und die Szene ist so international und vielfältig und aufregend. Es gibt mittlerweile so viele Orte für Kunst und Kultur – das gab es damals alles überhaupt nicht. Hier herrscht jetzt ein unglaublicher Reichtum. Insofern stimmt es mich eher hoffnungsfroh, wenn ich die letzten dreißig Jahre auf die nächsten dreißig Jahre projiziere.
DW: Hast Du Wünsche für die Zukunft?
Sasha Waltz: Ich würde mir wünschen, gerade nachdem es in der Pandemie oft um „Systemrelevanz“ ging, dass in den nächsten dreißig Jahren eine andere Wertschätzung für Kunst und Kultur passiert. Aus dem Herzen. Ich hoffe, dass es nun auf Bundesebene eine andere Ausrichtung gibt, in der es nicht nur um die Leuchttürme geht, sondern um die Kunst an sich und was Kunst für die Menschen bedeutet. Eine Wertschätzung dafür, welche Bedeutung Kunst für die Gesellschaft hat und welche Funktion sie gerade in der Transformation und in solchen extremen Situationen wie jetzt hat, wo es so viel um Ängste geht. Ich denke, diese ganze gesellschaftliche Spaltung hat unglaublich viel mit Angst zu tun. Wie geht man damit um? Wie kommt man zu einem Ventil? Die Demonstrationen waren ja die einzige Möglichkeit dafür, sich zu äußern oder den Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Die Menschen hatten keine anderen Möglichkeiten zusammenzukommen und etwas Gemeinsames zu erleben. Ich glaube, dass gerade die Darstellenden Künste die Funktion haben, Gemeinschaft zu kreieren und ein gemeinsames Nachdenken auch im Stillen, also auch im Hören, im Erfahren, im Spüren und nach Innen lauschen. Das Erleben einer Vorstellung ist eine Zeit der Reflexion. Es ist sowohl ein Erfahren, Empfinden und Analysieren, aber es ist auch ein Reflektieren. Ich würde mir wünschen, dass es dafür mehr Raum gibt. Ich wünsche mir einen Aufbruch zu einer anderen Wertigkeit für Kunst und Kultur in der Gesellschaft.
DW: Sasha Waltz, vielen Dank für das offene Gespräch!
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