Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?

Leïla Ka und Chey Jurado bei der Heidelberger Tanzbiennale

Konkurrenz ohne Aggression und beiläufige Zärtlichkeit ohne erotische Komponente: Mit feinem Gespür für das Unterlaufen von maskulinen Klischees zeichnet Durado eine Vision davon, wie sich die Welt friedlich weiterdrehen könnte. Und wenn Leïla Ka in Jogginghosen unterm femininen Tüllkleid im Lichtkegel steht, ist der Bogen wechselnder Identitäten schon weit gespannt.


Die Überwindung der Schwerkraft kann man den Schuhen überlassen. Wenn sie am Boden festgehakt sind, kann sich der Körper über den gesicherten Füßen Extravaganzen außerhalb des Schwerkreisradius erlauben. Es war Michael Jackson, der für „Thriller“ Tanzschuhe mit Aussparungen in den Absätzen erfunden hat, mit denen man sich in Nieten auf dem Tanzboden einhaken konnte. Chey Jurado, spanischer Tänzer und Choreograf, nutzte dieses Prinzip für sein Solo „Raiz“ (Wurzel). Einer seiner Schuhe ist auf der kleinen Drehbühne befestigt, auf der er es sich ziemlich unbequem

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