Schritt für Schritt
Buchneuerscheinung: „Entwicklungsförderung durch Bewegung und Tanz"
Die privaten Tanz- und Ballettschulen in Deutschland haben bereits enorm unter der Corona-Pandemie und den daraus folgenden Einnahmeausfällen gelitten. Viele Schulleitungen mussten ihre Tanzstudios schließen oder abgeben. Lange schon angekündigt und und lange schon befürchtet, ist es nun eingetreten: Das Jahressteuergesetz 2024 sieht die Abschaffung der Umsatzsteuerbefreiung für private Tanz- und Musikschulen vor. Betroffen sind insbesondere Kinder-Tanzkurse sowie private Fort- und Weiterbildungen in gewinnorientierten Schulen. Dies könnte das Aus vieler weiterer privater Tanz- und Musikschulen bedeuten, was nicht nur einen kulturellen Verlust für Hobbytänzer*innen darstellt, sondern auch die Zukunft der zeitgenössischen Tanzszene gefährden könnte.
Viele Tänzer*innen im Bereich des Zeitgenössischen Tanzes kommen aus privaten Schulen, die eine wichtige Basis für nicht-akademische Ausbildungen bieten. Die Ballettschulen bitten um Unterstützung der Interessens- und Lobbyverbände. Das Dachverband Tanz und die Interessensverbände der Musik sind nun gefragt. Die Schulen selbst sind ebenso tätig geworden. Hier geht es zur Online-Petition, um weiterhin die Steuerbefreiung zu erhalten, die die Kosten für Schüler*innen im Rahmen hält.
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