Stimmen aus dem Einmachglas

Anna Konjetzky zeigt die futuristische Körperinstallation „Don’t touch“

München, 17/09/2008

Wer hätte das gedacht? Der beste Moment einer gelungenen Tanz-Installation kann ihr Ende sein. Als Anna Konjetzkys Darsteller ihre Hüllen, Rahmen und Schlingen abstreifen, die sie während des Programms tragen, löst sich die düstere Körperschau in geradezu explosiver Erleichterung auf! Die elf Tänzer lockern ihre gespannten Gesichtszüge, hüpfen lachend durch die Muffathalle und nehmen ihren Applaus entgegen. Zurück bleiben leere Schauplätze wie Kokons, in denen gerade noch Körper gefangen waren.

Konjetzky baut die Spannung, die diesem Ende voraus geht, geschickt auf. Wie in

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