Die Liebe kennt nicht Raum noch Zeit

Heinz Spoerli choreografiert Leoš Janáčeks „Intime Briefe“

oe
Zürich, 01/09/2009

Von allen Streichquartetten der Musikgeschichte, von Joseph Haydns „6 Quatuors“ des Jahres 1781 bis zu Luigi Nonos inzwischen auch schon wieder dreißig Jahre alten „Fragmente – Stille. An Diotima“, hat kein einzelnes Werk außer Schuberts „Das Tod und das Mädchen“ auf die Choreografen eine so starke Anziehungskraft ausgeübt wie Leoš Janáčeks „Listy duverne“, sein Streichquartett Nr. 2 aus dem Todesjahr 1928, die „Intimen Briefe“. Sie sind eine einzige große musikalische Konfessio der überaus stürmischen Liebe des 74-jährigen Komponisten an die damals 36-jährige Kamila

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