Tanz für die verletzten Seelen

„Eingebrannt“ von Golde Grunske als bewegende Reaktion auf staatlich verordneten Missbrauch an Jugendlichen in der DDR

Dresden, 03/04/2010

Krach, Tür zu, Geräusche foltern das Ohr. Metall wird aufeinander geschlagen. Vor uns stehen fünf Tänzerinnen. Hände an den Hosennähten. In ihren Blicken ist Angst. Allein ihre Augen bewegen sich. Die Körper in schmerzhafter Anspannung sind in verordnete Bewegungslosigkeit gepresst. Selbstdisziplin im Kampf mit den nicht verlöschenden Funken der Selbstachtung. Die Klänge des Atems, die Herzschläge meint man zu hören, das Würgen im Hals scheint man zu spüren, die stummen Schreie derer, denen diese Arbeit gewidmet ist, bewegen die Körper

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