„TEZAT“ von Canan Erek

„TEZAT“ von Canan Erek

Dave Grossmann
Kritik

Getanzte Paradoxien

Canan Ereks Tanz-Solo „TEZAT“ in den Uferstudios Berlin

Ankara, Essen, Leipzig und Berlin sind Stationen der Tänzerin und Choreografin Canan Erek, die sich in ihrem neuen zweiteiligen Tanz-Solo-Projekt „TEZAT“ (alttürkisch: Widerspruch) mit der Gegensätzlichkeit im Fühlen und Denken auseinandersetzt...

Karin Schmidt-Feister
Berlin, 28/01/2013

Ankara, Essen, Leipzig und Berlin sind Stationen der Tänzerin und Choreografin Canan Erek, die sich in ihrem neuen zweiteiligen Tanz-Solo-Projekt „TEZAT“ (alttürkisch: Widerspruch) mit der Gegensätzlichkeit im Fühlen und Denken auseinandersetzt. Aus der Draufsicht von 2 m Höhe verfolgen die Zuschauer im großen Studio 1 jede Bewegungsnuance einer barfüßigen Frau mit geflochtenem Zopf im Pastellkleid. In langer Rückenansicht schiebt sich Canan Erek ruckartig aus der Mittelachse, ihr linkes Bein wagt einem Uhrzeiger gleich die Erkundung des nahen Raumes. Später wirft sie ein dickes Knäul an

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