„Bodies in Rebellion“ von Zufit Simon, Tanz: Cary Shiu , Sunayana Shetty , Zufit Simon & Dorota Michalak (v.l.n.r.)

Getanzter Protest

Ein Fotoblog von Dieter Hartwig

Mit „Bodies in Rebellion“ führt die Choreografin und Tänzerin Zufit Simon die Befragung von Machtverhältnissen fort. Ihre Tänzerinnen protestieren dabei auch deutlich hörbar.

Berlin, 04/11/2024

Für die neueste Arbeit von Zufit Simon, „Bodies in Rebellion“, konnte ich mir die Fahrt mit der Deutschen Bahn nach Braunschweig ersparen. Diesmal reichte ein Trip mit dem Fahrrad zu den Uferstudios in Berlin Wedding. Für Fototermine außerhalb von Berlin genieße ich die Fahrt mit dem Zug. Der Laptop ist dabei, ich kann in Ruhe arbeiten und bei der Rückfahrt die neuen Fotos sichten. Begonnen hat die „Liebe“ zur Bahn mit Fototerminen beim Movimentos Festival in Wolfsburg.

Das Setting zu „Bodies in Rebellion“ ist eine quadratische schwarze Bühne. Das Publikum verteilt sich auf alle vier Seiten, die gleichmäßig „bespielt“ werden. Es gibt keine Vorzugsrichtung, sodass ich immer unterwegs war, um die Choreografie einzufangen. Wahrscheinlich hätte ich auch an einer Position zum Fotografieren verharren können. Aber auf der „Bilderjagd“, und vor allem da die Generalprobe die erste und einzige Chance für Fotos ist, siegt das Gefühl, selbst in Bewegung sein zu müssen. Dazu der Sound, vor allem auch mit den Stimmen/Lauten der Performer, das treibt die Choreografie. Leider habe ich dieses Mal nicht die Zeit gefunden das Stück noch einmal ohne Kamera zu erleben.

 

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