„Tenir le Temps“ von Rachid Ouramdane

„Tenir le Temps“ von Rachid Ouramdane

Von der Bedeutsamkeit des Innehaltens

Sommerfestival auf Kammnagel: Rachid Ouramdane mit „Tenir le Temps“

Nein, die Zeit lässt sich nicht festhalten. Aber wir können uns immer wieder bewusst machen, wie wichtig es ist, nicht einer sinnlosen Hektik hinterher zu hecheln. Damit ging das Sommerfestival zu Ende – ein schöner und zukunftsweisender Abschluss.

Hamburg, 01/09/2016

In unserer Zeit muss alles immer schnell gehen, Hektik dominiert unseren Alltag auf allen Ebenen. Den Tänzer und Choreografen Rachid Ouramdane, Sohn algerischer Einwanderer in Frankreich, hat das so beschäftigt, dass er daraus ein Tanzstück gemacht hat: „Tenir le Temps“ – die Zeit festhalten. Natürlich geht das nicht, und deshalb sind die knapp 60 Minuten, die das Werk dauert, eine Studie über die Atemlosigkeit unseres Lebens.

Das Stück beginnt mit einem einzelnen Tänzer in einer weiß ausgeschlagenen Bühne – weißer Tanzboden, weiße Wände, weißer Hintergrund. Der Mann fängt an zu

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