Monteverdi nach Amaya
Ein Fotoblog von Dieter Hartwig zu „Orfeo“ von Sasha Amaya
Fast ein neuer Ort auf dem Gelände der Uferstudios ist das alte Heizhaus. Jule Flierl hat hier vor zwei Jahren schon einmal eine Arbeit präsentiert. Nun nach dem Umbau ist es ein richtiges Studio. Der neue Name „Heizhaus“ hilft, dass der Ort schnell gefunden werden kann, bei der alten Bezeichnung „Studio 15“ habe ich doch ganz schön gesucht, obwohl ich häufig auf dem Gelände zu finden bin.
Das „Heizhaus“ hat einen ganz eigenen Charme, schon fast wie das Dock 11 im Prenzlauer Berg, oder früher das nun nicht mehr existierende „Tacheles“. Insbesondere für Arbeiten, bei denen das Publikum frei in der Performance wandeln kann, ist das „Heizhaus“ ein idealer Ort. So auch hier bei Jule Flierls neuer Arbeit „Menstural Metal“.
Die vier PerformerInnen Zoe Knights, Ángela Muñoz Martínez, Alexey Kokhanov und Cathy Walsh beginnen getrennt von einander in den vier Ecken, ziemlich schräg (auch das Outfit ist schräg - Kostüme Lea Kieffer) mit ihrer Arbeit. Die 'Soloarbeiten' der vier münden in zweiten Teil mit dem Ensemble in einer Gemeinschaftsaktion in einer großen Gruppe. Schade, ich habe wieder einmal nicht die Zeit das Stück zusammen mit dem Publikum zu erleben, zu sehen, wie sich der zweite Teil in der großen Gruppe zusammen mit dem Publikum entwickelt, welche Eigendynamik hier entsteht.
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