cie. Toula Limnaios: „les égarés“ mit Karolina Kardasz , Alessio Scandale & Francesca Bedin (v.v.l.n.r.)
Leonardo d’Aquino , Laura Beschi, Hironori Sugata , Amandine Lamouroux & Daniel Afonso (h.v.l.n.r.)

Dieter Hartwig

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cie. Toula Limnaios zeigt „les égarés“

Ein Fotoblog von Dieter Hartwig

Dieter Hartwig

Berlin, 05/10/2023

Der Bühnenraum der cie. Toula Limnaios, die Halle TanzBühne Berlin, ist eigentlich eine alte Turnhalle. Aus dem ehemaligen Probenraum ist nach dem Verlust der vorher genutzten Spielstätten ein richtiges Theater mit eigenem Ensemble geworden. Bei der neuen Produktion „les égarés“ sitzen die Zuschauer über Eck, das heißt je nach Sitzplatz hat hat man die eine oder andere Sichtachse. Durch diese Anordnung ist die Bühnenfläche für den Tanz ein ganzes Stück kleiner und die Zuschauer auf der Längsseite sind Hautnah am immer wieder rasanten Geschehen auf der Bühne.

Immer wieder wechsele ich die Seiten, bin immer wieder auf der vermeintlich „falschen“ Seite, aber wie bei allen Stücken von Toula Limnaios gibt es keine „falsche“ Seite. Manchmal ist es auch sinnvoll, das Stück mehrmals zu sehen und eine andere Sichtachse zu wählen. Der Bühnenraum mit den hohen farbigen Wänden gibt der alten Turnhalle einen ganz anderen Look, zusammen mit dem Sofa als einzelnen Möbelstück oder „Spielstück“. Wie immer werde ich mir das Stück demnächst noch einmal in aller Ruhe anschauen, mal sehen was ich wieder alles auf der „Bilderjagd“ verpasst habe.

Zu guter Letzt auch Applaus für die beiden neuen Tänzerinnen Amandine Lamouroux und Karolina Kardasz, denen nicht anzumerken ist, dass sie erst vor kurzen im der achtköpfigen Ensemble und Toulas Tanzsprache gelandet sind.