„Carmina Burana – O Fortuna mit alles und scharf“ von Guiseppe Spota und Alessio Monforte 

Welt vs. Kirche

Ein Fotoblog von Ursula Kaufmann

Zwischen Empathie und Chaos: Carl Orffs "Carmina Burana" lebt erst richtig, wenn dazu getanzt wird.

Gelsenkirchen, 20/10/2024

Vor der Uraufführung von „Carmina Burana – O Fortuna mit alles und scharf“ im Großen Haus des Musiktheater im Revier (MiR) in Gelsenkirchen gibt es im oberen Foyer auf zwei kleinen runden Bühnen parallel das Duett „Somos“ („Wir sind“) von Carla Cervantes Caro und Sandra Egido Ibanoz. Zu live gespielter Klaviermusik tanzen zwei Tänzerinnen, die Körper während der eher kurzen Choreografie immer miteinander verbunden. Der Dauerkontakt führt zu tiefer Nähe und Intimität. Die Arbeit hat übrigens beim Internationalen Duett-Wettbewerb 2024 in Rotterdam den Publikumspreis eingeheimst. 

 

Danach also die Uraufführung des Tanzabends von Guiseppe Spota und Alessio Monforte nach einer szenischen Kantate von Carl Orff. Im Bühnenhintergrund Musiker der Neuen Philharmonie Westfalen und des MiR-Opernchores. Dazu noch ein Extrachor. Die Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich temporeich auf doppelstöckigen Gerüsten, Treppen, Schrägen und formieren sich immer wieder zu Gruppen. Die MiR Dance Company begeistert mich immer wieder.

 

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