„Ich hab dich gern ohne Worte“
Bühnen- und Kostümdesigner Peter Pabst widmet sich in seinen neuen Installationen „Vorsichtshalber vorsichtig“ im Skulpturenpark Waldfrieden dem Nachlass Pina Bauschs
1977 habe ich die Uraufführung von „Blaubart. Beim Anhören einer Tonbandaufnahme von Bela Bartoks Oper 'Herzog Blaubarts Burg'“ (Choreografie Pina Bausch, Bühne Rolf Borzik) erleben dürfen. Jetzt, 2020, konnte ich mich nur vage an die Uraufführung erinnern und bin erstaunt, wie mich die Rekonstruktion von Jan Minarik und Beatrice Libonati nach über 40 Jahren begeistert. Die Diagonalen und Wiederholungen des Ensembles waren zu diesem frühen Zeitpunkt Grundlage für viele spätere Stücke von Pina Bausch. Wobei die späteren Stücke nicht so radikal und kompromisslos wie „Blaubart“ sind. Es wechseln Zärtlichkeit und Gewalt zwischen Blaubart, Judith, den Tänzern und Tänzerinnen. Bedrückend genial.
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