Crankos Erbe
Das Stuttgarter Ballett trauert um Dieter Graefe
Neben den gewohnten Cranko-Klassikern zeigt das Stuttgarter Ballett in der nächsten Spielzeit auch zwei moderne Handlungsballette: der Stuttgarter Hauschoreograf Christian Spuck wagt sich mit der Uraufführung von „Lulu“ zu Musik von Alban Berg und Schostakowitsch an sein erstes abendfüllendes Ballett, und der Hamburger Ballettchef John Neumeier wird die Wiederaufnahme seines 1983 entstandenen Tennessee-Williams-Balletts „Endstation Sehnsucht“ im Schauspielhaus betreuen. Ein gemischter Uraufführungsabend im Opernhaus bringt mit Mauro Bigonzetti, Itzik Galili und Douglas Lee drei Choreografen, die bereits in Stuttgart gearbeitet haben. Zum Ende der Spielzeit steht ein reiner Balanchine-Abend mit „Apollo“, „Die vier Temperamente“ und der Novität „Serenade“ auf dem Programm - letztere bekommt Ballettdirektor Reid Anderson vom New Yorker Balanchine Trust aus Anlass des 100. Geburtstags von Balanchine sozusagen geschenkt.
Bei den Ersten Solisten fehlt neben Roland Vogel auch Yseult Lendvai, die ihre Karriere beendet, auch Robert Conn verlässt die Kompanie. Für Lendvai kommt vom Bayerischen Staatsballett Maria Eichwald als erste Solistin nach Stuttgart, allerdings erst zum Januar 2004. Jason Reilly und Ivan Gil Ortega wurden zu ersten Solisten befördert, Jirí Jelinek und Katja Wünsche zu Solisten. Tamas Detrich, der langjährige Solist und jetzige Ballettmeister, wurde zum Stellvertretenden Künstlerischen Leiter ernannt.
Noch keine Beiträge
basierend auf den Schlüsselwörtern
Please login to post comments