Tänze der Gewalt

Zur Eröffnung von Tanz im August: Ein Gespräch mit dem Choreografen Seydou Boro

Berlin, 13/08/2009

Vor einer blutrot angestrahlten Wand fallen zwei muskulöse Männer übereinander her. Eine Sängerin stößt wimmernde Laute aus, ein Perkussionist erzeugt nervöses Rascheln. In „Poussières de Sang”, dem jüngsten Werk der Choreografen Salia Seynou und Seydou Boro aus Burkina Faso, verbinden sich Musik und Tanz zu einer untrennbaren Einheit.

Am 14. August eröffnet das Stück die diesjährige Ausgabe von Tanz im August, die sich stark mit der dramaturgischen Funktion von Musik beschäftigt. Frank Weigand sprach mit Seydou Boro über

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