Wieviel Premiere darf's denn sein?

Cranko, Forsythe, Kylián und Scholz im neuen Programm des Stuttgarter Balletts

oe
Stuttgart, 06/02/2010

In der Ankündigung des neuen Programms heißt es zwar noch „Premiere“, doch, wenn denn laut Wörterbuch die Premiere eine Ur- oder Erstaufführung signalisiert, so kann bei der neuesten Offerte der Stuttgarter Kompanie nicht die Rede davon sein. Denn im Grunde handelt es sich um vier Wiederaufnahmen, von denen die älteste, Crankos „Opus 1“, bereits 44 Jahre zählt (immerhin: im Rückblick auf die Stuttgarter Opernspielzeit 1965/66 gibt es keine einzige überlebende Produktion – im Ballett hingegen vom gleichen „Premierenabend“ am 7. November 1965 noch eine der Kronjuwelen des

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