Im Konsumrausch

„Schlagobers“ am Gärtnerplatztheater München

In seiner dritten Münchner Spielzeit, will sich Karl Alfred Schreiner selbst beweisen, dass er mehr, dass er es ernster kann. Ob das mit Richard Strauss' seltsam unausgeglichenem „Schlagobers“-Ballett als Saisonauftakt eine gute Idee war?

München, 14/12/2014

Karl Alfred Schreiner steckte diesmal in einem Dilemma. Als Tanzchef des Münchner Gärtnerplatztheaters fühlt er sich der Strategie seines Intendanten Josef Köpplinger verpflichtet, mit schmissiger Unterhaltung ein möglichst breites Publikum zu erreichen. Und unterhalten kann Schreiner. Das komische choreografische Fach liegt ihm. Aber jetzt, in seiner dritten Münchner Spielzeit, will er sich selbst beweisen, dass er mehr, dass er es auch ernster kann. Ob das mit Richard Strauss' seltsam unausgeglichenem „Schlagobers“-Ballett als Saisonauftakt eine gute Idee war.

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