James Sutherlands „Sacre“ am Theater Pforzheim

James Sutherlands „Sacre“ am Theater Pforzheim

Tsunami im Blut

Begeisterungsstürme für Sutherlands „Sacre“ in Pforzheim

Zum zarten Zirpen der Zikaden treten Tänzer aus dem Dunkel an ein Wasserbecken. Es nimmt an Stelle des Orchestergrabens die gesamte Bühnenbreite ein. Die fast nackten Darsteller sind dabei Bildelemente eines monochromen Tableaus vivant.

Pforzheim, 19/02/2015

Wie kein zweites Werk der Ballettgeschichte steht „Le Sacre du printemps“ („Das Frühlingsopfer“) für die Revolutionierung der Tanzkunst im 20.Jahrhundert. Die Uraufführung der Ballets Russes am 29. Mai 1913 in Paris mündete im Tumult. Marcel Duchamp konnte das „Schreien und Kreischen dieses Abends“ sein Leben lang nicht vergessen und Claude Debussy prägte das Bonmot vom „Massacre du printemps". Ob Nijinskys Choreografie, Strawinskys Musik oder Diaghilevs Management für den eskalierenden Theaterskandal verantwortlich waren, darüber streiten sich die Gelehrten noch immer. Jedenfalls hatte der

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