„Lost in Creation“ von und mit Anna Till und Martina Francone

Die Einsamkeit des Langstreckentänzers

Martina Francone und Anna Till kommen in „Lost in Creation“ in Dresden nicht über erste Ansätze hinaus

Es ist schade, wenn Promo-Fotos und Pressetext im Vorfeld mehr versprechen, als die eigentliche Arbeit hält. Da wird der Titel unfreiwillig zum Menetekel: „Lost in Creation“. In der Tat.

Dresden, 13/09/2018
Eigentlich beginnt alles so wunderbar. Das Publikum darf im Bühnenraum des Societaetstheaters Platz nehmen. Der eigentliche Zuschauerraum ist beräumt. Dort ist, wenigstens gefühlt, viel mehr Platz als auf der Bühne. Und dort, in simplem Licht, setzt Anna Till eine simple Idee um, die in ihrer bildhaften Wirkung desto grandioser ist: Sie robbt mittels ihrer Gesäßmuskeln über den Boden, die Beine schnurgerade nach oben gerichtet. Es dauert nur ein paar Sekunden, bis dieses Vexierbild dahin kippt, wohin es will. Da lebt ein Wesen auf der Bühne, von dem man nicht sagen kann, wo vorn, wo hinten ist

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