„plateau effect“ von Jefta van Dinther

„plateau effect“ von Jefta van Dinther

Bizarre Stoffobjekte

Fotoblog von Dieter Hartwig

Slow Motion findet hier nicht statt: Geglückte Spielzeiteröffnung des Staatsballett Berlin in der Komischen Oper mit Jefta van Dinthers „plateau effect“, das er 2013 für das Cullberg Ballet kreierte.

Berlin, 09/09/2019

Zentrales Element ist der Vorhang, vor dem das Stück mit sieben TänzerInnen beginnt. Nachdem der Vorhang herunter gefahren und von den nun zehn TänzerInnen abgenommen wurde, wird dieser zum Objekt der Veränderung. Ausgehend von einen Stoffhaufen erarbeiten die TänzerInnen in gemeinschaftlichen Aktionen bizarre Stoffobjekte, welche den gesamten Bühnenraum einnehmen und fortwährend von den Akteuren in Schwerstarbeit und in schneller Folge verwandelt werden. Selbst in den hinteren Reihen ist die enorme Anspannung auf der Bühne zu spüren. Slow Motion findet hier nicht statt. Zum Schluss wird der Vorhang noch zur Teppichrolle eingerollt und an den Bühnenhimmel gezogen. Ich werde mit ganz neuen Erfahrungen, nicht zuletzt auch durch Licht und Musik, beglückt.
 

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