Die Preisträger stehen fest!

34. Internationaler Wettbewerb für Choreographie Hannover 2020

Zum ersten Mal in der 34-jährigen Geschichte konnte der Wettbewerb nicht in gewohnter Weise live im Theater am Aegi durchgeführt werden. Stattdessen wurden die Werke der Choreograph*innen in digitaler Form gezeigt.

Hannover, 07/06/2020

Die zu vergebenden Preise – die drei Hauptpreise, der Publikumspreis sowie der Kritikerpreis und die Produktionspreise werden vergeben. Die Juries haben via Online-Konferenz entschieden. Vom 1. Juni bis zum 7. Juni wurden die eingereichten Bewerbungsvideos auf der Webseite www.haz.de/choreography34 unseres Kooperationspartners die Hannoversche Allgemeine Zeitung gezeigt. Dort konnte online für den Publikumspreis abgestimmt werden.

Zum 34. Internationalen Wettbewerb für Choreographie Hannover 2020 wurden über 250 Beiträge von Choreographen aus 54 Nationen eingereicht. Aus den eingereichten Beiträgen wählte die Vorjury – Gregor Zöllig, Johannes Wieland und Henrietta Horn - 20 Choreographien aus:

Catarina Casqueiro, Tiago Coelho, Portugal; Francisco Banos Diaz, Spanien; Roberto Doveri, Italien; Frantics Dance Company, Spanien/Italien; Jeremy Galdeano, Vera Kvarcakova, Frankreich/Tschechien; Stefaniya Georgieva, Bulgarien; Tu Hoang, Vietnam; Justyne Li, Tan-Ki Wong, Hongkong; Jason Mabana, Belgien;Evgenie Melentyev, Russland; Qian Min, China; Arnau Pérez, Spanien; Norge Cedeno Raffo, Kuba; Alessia Ruffolo, Kanada/Italien; Iron Skulls Co., Spanien; Zoé de Sousa, Frankreich; Roberto Tedesco, Italien; Lucas Valente, Brasilien; Samuel Young-Wright, Australien und Liu Yang, China.

Die Jury des 34. Internationalen Wettbewerbs für Choreographie Hannover - Jacopo Godani – Leiter und Choreograph der Dresden Frankfurt Dance Compagnie, Marco Goecke - Ballettdirektor Staatstheater Hannover, Anna Konjetzky - Choreographin und Künstlerin, Toula Limnaios - Choreographin, Interpretin und künstlerische Leiterin der cie. toula limnaios, Honji Wang, Choreographin und Artistic Director WR – Wang Ramirez, Richard Wherlock - Direktor Ballett Basel, Gregor Zöllig - künstlerischer Leiter Tanztheater & Chefchoreograf Staatstheater Braunschweig und künstlerischer Leiter des Wettbewerbs vergab die folgenden Preise:

1. Preis: „Trial“, Tu Hoang, Vietnam

2. Preis: „Space“, Frantics Dance Company, Italien/Spanien

3. Preis: „Toothpicks“, Francisco Banos Diaz, Spanien

3. Preis: „Carnegie Solo“, Samuel Young-Wright, Australien

Die Kritiker: Andreas Berger, Braunschweiger Zeitung; Kerstin Hergt, Hannoversche Allgemeine Zeitung; Henning Queren, Neue Presse; Falk Schreiber und Dr. Lilo Weber vergaben den

Kritikerpreis: „AGR Duet“, Roberto Tedesco, Italien

Desweiteren wurden vergeben:

Publikumspreis: „Trial“, Tu Hoang, Vietnam

NEU: NTM-Produktionspreis, Theater Mannheim: „AGR Duet“, Roberto Tedesco, Italien

NEU: Produktionspreis Theater Pforzheim: „Lunatica“, Roberto Doveri, Italien

Scapino Produktionspreis: „Lunatica“, Roberto Doveri, Italien

Tanja Liedtke Scholarship beim Australian Dance Theatre: „Trial“, Tu Hoang, Vietnam

Residenz Internationales Produktionszentrum Schloss Bröllin e.V.: „Peaux - deuxième Hymne“, Zoé de Sousa, Frankreich

Folgende Einladungen wurden ausgesprochen:

Teilnahme Hangartfest, Festival di Danza Contemporanea, Italien: „DOMA“, Jeremy Galdeano/Vera Kvarcakova, Frankreich/Tschechien

Teilnahme Solo Coreografico, Exposure Price, Tanzfestival Frankfurt Edition 2020: „Carnegie Solo“, Samuel Young-Wright, Australien

Gallus Theater, Frankfurt, 2021: „Space“, Frantics Dance Company, Italien/Spanien

Die Preise sind wie folgt dotiert: 1. Preis: 6.000 EUR, 2. Preis: 3.000 EUR, 3. Preis: 2.000 EUR, Kritikerpreis: 1.750 EUR und Publikumspreis: 1.000 EUR.

Produktionspreise

NEU: NTM-Produktionspreis
Der oder die Gewinner*in des NTM-Produktionspreises erhält das Angebot, mit dem Ensemble des NTM Tanz eine Choreographie zu erarbeiten, die im Rahmen eines mehrteiligen Tanzabends am 9. Januar 2021 am Nationaltheater Mannheim Premiere feiern wird. Den Preis vergibt Stephan Thoss, Intendant Tanz und Chefchoreograf am Nationaltheater Mannheim.

NEU: Produktionspreis Theater Pforzheim: Das Theater Pforzheim stiftet einen Produktionspreis für den mehrteiligen, zeitgenössischen Ballettabend „TANZ PUR“. Der/die Gewinner/in ist eingeladen, im Frühjahr 2021 mit Tänzer*innen des Ballett Theater Pforzheim eine Uraufführung zu kreieren, die im Rahmen von „TANZ PUR“ Premiere haben wird. Ballettdirektor Guido Markowitz, Mitglied der Jury, wird den Preis vergeben. Das Künstlerhonorar schließt die Übernachtungskosten im Produktionszeitraum ein.

Residenz Internationales Produktionszentrum Schloss Bröllin e.V.
Das Internationale Produktionszentrum Schloss Bröllin e.V. - nordöstlich von Berlin - bietet einem der Teilnehmer*innen eine Residenz mit der Möglichkeit, an einer neuen Produktion mit eigenen Tänzern zu arbeiten. Unterkunft, Verpflegung und Studio werden gestellt - ein Mentor steht begleitend zur Seite. Die Auswahl trifft Martin Stiefermann, der Künstlerische Leiter des Residenzprogramms und von movin' bröllin.

Tanja Liedtke Scholarship
Seit 2016 vergibt die Tanja Liedtke Stiftung ein dreiwöchiges Stipendium beim Australian Dance Theatre in Adelaide, Australia. Es wird von Garry Stewart, dem Direktor des Australian Dance Theatre, an einen herausragenden Teilnehmer des Wertbewerbs vergeben. Das Stipendium beinhaltet die Reisekosten, Unterbringung und den Unterricht beim ADT.

Scapino Produktionspreis
Seit 2005 vergeben von Ed Wubbe – er beinhaltet die Erarbeitung einer eigenen Choreographie mit Tänzern des Scapino Ballets und die Präsentation im Rahmen der Reihe TWOOLS.

Weitere Informationen zu den Preisträgern finden Sie auf unserer Webseite www.ballettgesellschaft.de.

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