Drei Teile, ein Ganzes
Premiere am Bildschirm: „BER“ - ein Ballettabend in Poznań
Das Sportschau Video zur Eröffnung mit Ausschnitten von Alexander Ekmans Choreografien.
Vom 28. August bis 8. September finden die paralympischen Sommerspiele erstmalig in Paris statt. Für die Choreografie und Inszenierung der aufsehenerregenden Eröffnungszeremonie war in diesem Jahr der schwedische Starchoreograf Alexander Ekman verantwortlich. Durch seine Kreation erhofft er sich, „zum Nachdenken anzuregen und Menschen Dinge aus einer neuen Perspektive sehen zu lassen“, wie Ekman der französischen Nachrichtenagentur AFP gegenüber im Interview sagte. Für Ekman selbst stellt dies die erste Zusammenarbeit mit professionellen Tänzerinnen und Tänzern mit Behinderung dar.
Über 150 Tänzer*innen wird Ekman auf der gigantischen temporären Bühne (4500 qm) am symbolträchtigen Place de la Concorde in Szene setzen; wobei die erstmalige Verlegung aus dem Stadion ins Herz der Stadt als wichtiger und historischer Akt verstanden wird, der für Öffnung und Inklusion einer toleranten Gesellschaft und eines vereinten Frankreichs steht: „Diese Zeremonie ist ein starkes Symbol für unser Bestreben, die ersten Paralympischen Spiele in unserem Land zu nutzen, um das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft zu rücken“, heißt es bei Tony Estanguet, dem Präsidenten des Organisationskomitees von Paris 2024 für die Olympischen und Paralympischen Spiele.
An der dreistündigen Zeremonie am Mittwochabend werden 4.400 paralympische Athletinnen und Athleten aus 184 Delegationen teilnehmen und mit ihrer Parade durch die weltberühmte Allee den Startschuss für die elf folgenden Wettkampftage geben. Es soll ein barrierefreies Ereignis ‚für alle‘ sein – die rund 30.000 Zuschauer*innen vor Ort und weltweit bei der Übertragung.
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