Internationale Doppelspitze mit zwei Frauen
Künstlerische Leitung für Tanztriennale gefunden
Die Tanztriennale ist der neue „Kulturelle Leuchtturm“ der Kulturstiftung des Bundes für die Sparte Tanz. Sie löst das Format des Tanzkongresses ab. Als Austragungsort wählte der Stiftungsrat nun die Freie und Hansestadt Hamburg aus. In einem hervorragenden Bewerberfeld setzte sich in der öffentlichen Ausschreibung Hamburg durch mit dem Ansatz, die ästhetischen Grenzen des Tanzes zu erweitern: Hip-Hop- und Black-Dance-Communities werden ebenso Teil der Tanztriennale wie Museen, zeitgenössische Ausstellungsorte und wissenschaftliche Einrichtungen.
In der Hamburger Tanzszene mit internationaler Strahlkraft wird sie breit verankert sein, ihre dezentrale Ausrichtung stärkt zugleich die Freie Szene über die Grenzen des Bundeslandes hinaus. Die Tanztriennale wird neue Ausbildungsstrukturen erproben, Akzente für einen anderen Umgang mit Diversität und Inklusion setzen und einen Zusammenhang herstellen zwischen künstlerischer Praxis und Forschung in Medizin und Gesundheit. Für die künstlerische Leitung der ersten Ausgabe 2026 wird derzeit eine Persönlichkeit oder ein Team gesucht, Bewerbungsschluss ist der 31. August 2024.
Mit ihrem antragsoffenen Programm „Kunst und KI“ (AT) fördert die Kulturstiftung des Bundes die Entwicklung und Umsetzung von mindestens zehn Exzellenzprojekten. Außerdem gibt es neue programme lokales Engagement und Kulturinstitutionen von morgen. Die interdisziplinäre Jury der Allgemeinen Projektförderung empfahl auf ihrer 45. Sitzung 22 neue Förderprojekte zur Förderung. Eine Übersicht über die 22 Projekte ist auf der Website der Kulturstiftung des Bundes zu finden: www.kulturstiftung-des-bundes.de/ergebnisse
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