„The Crimson House“ von Lemi Ponifasio

„The Crimson House“ von Lemi Ponifasio

Ikonografie des Grauens

Europapremiere von Lemi Ponifasios „The Crimson House“

Ponifasio muss so laut sein. Alles andere wäre ein Kompromiss gewesen. Die stroboskopischen Lichter blenden schmerzhaft, der Lärm dröhnt, erschreckt stellenweise und wirkt wie ein Schlag in die Magengrube. Aber sonst, so fühlt man, würde man (immer noch) nicht hinhören und hinsehen.

St. Pölten, 02/04/2014

Achtung, laut wird es, wird man bereits im Foyer vorgewarnt. Wer ein empfindsames Ohr hat, der möge sich der Ohrstöpsel nutzen, die am Eingang verteilt werden. Keine Frage, man sieht der Europapremiere von Lemi Ponifasios neuer Arbeit „The Crimson House“ auch etwas bang entgegen. Nach anderthalb Stunden und von einigen Zuschauern bereits vor Stückende verlassen worden, versteht man: Ponifasio, der am anderen Ende der Welt in Neuseeland lebt, muss so laut sein. Alles andere wäre ein Kompromiss gewesen. Die stroboskopischen Lichter blenden schmerzhaft, der Lärm dröhnt, erschreckt stellenweise

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