„Mayerling“ von zu Kenneth MacMillan. Tanz: Anastasia Limenko, Sergei Polunin.

„Mayerling“ von zu Kenneth MacMillan. Tanz: Anastasia Limenko, Sergei Polunin.

Verführung zum Tod mit Sergei Polunin

BallettFestwoche: Gastspiel des Stanislawski-Balletts Moskau

„Mayerling“, dieses choreografische Meisterwerk Kenneth MacMillans über den nie geklärten Tod des habsburgischen Thronfolgers Rudolf, war erstmals am Bayerischen Staatsballett zu sehen.

München, 10/04/2017

MacMillan folgt der Selbstmord-These. In seinem „Mayerling“ ist alles zugleich sein Gegenteil. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass Sergei Polunin, der als Kronprinz drei Akte lang durchgängig auf der Bühne war, seine Rolle als die eines psychisch Kranken anlegte.

Nach der dunklen Ouvertüre zur vorgezogenen Begräbnisszene schwingt sich die Liszt-Musik beim Hochzeitsball festlich dynamisch auf, doch Rudolfs Walzer mit seiner Braut, Prinzessin Stephanie v. Belgien, wirkt mechanisch. Er brüskiert sie, indem er sich ihrer Schwester, Prinzessin Louise, zuwendet.

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