Ein neues Zuhause für Pina
New Yorker Architekturbüro Diller Scofido + Renfro erhält Zuschlag für Pina Bausch Zentrum
Während Boris Charmatz gemeinsam mit dem Tanztheater Wuppertal und seiner französischen Produktionsstruktur Terrain im betonlastigen, 1968 geweihten Mariendom von Neviges „Liberté Cathédrale“ einstudiert, das erste neue Stück unter seiner Leiter-Ägide, nehmen die Vorbereitungen für den Bau des Pina Bausch Zentrums Fahrt auf. Seinen Sitz wird es im gegenwärtig geschlossenen Wuppertaler Schauspielhaus haben, entworfen jedoch wird es vom New Yorker Architektenbüro Diller Scofidio + Renfro, das den Planungswettbewerb für sich entscheiden konnte. Laut Entwurfsanimation schiebt sich ein gigantischer, von Stelzen gestützter Glas-Stahl-Körper in den gleichsam zu sanierenden Altbau des Schauspielhauses und soll beste Arbeitsbedingungen einschließlich Außen-Begrünung garantieren. Doch zunächst wird getanzt. Für die aktuelle Saison des Ensembles kündigt Boris Charmatz neben zwei bewährten eigenen Stücken neueinstudierte Bausch-Werke an, so „Café Müller“, „Nelken“, „Viktor“ und „Vollmond“, einige gezeigt auf internationalen Gastspielen. Auch „Liberté Cathédrale“ wird auf Reisen gehen. Alles dann im Zeichen des 50. Geburtstags des 1973 von Pina Bausch initiierten Tanztheaters Wuppertal.
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