„Wo drückt der Schuh“ von und mit Mami Kawabata und Jana Schmück

Mehr Tanz für junge Explorer

Bei Explore Dance starten im Sommer fünf neue Produktionen

Fünfmal Pop-Up-Tanz für junges Publikum, entwickelt mit jungen Leuten in Potsdam, München, Hamburg und Dresden. Explore Dance geht in die nächste Runde.

Berlin, 21/03/2024

Körper und Kosmos, Außerirdische und Hexen, das Zuhause und sich wandelnde Eltern-Kind-Beziehungen – die Themen der neuen explore dance Pop Up-Produktionen sind breit gefächert. Aus über 70 Bewerbungen wählte ein Fachgremium unter Beteiligung von Jugendlichen fünf Künstler*innen und Teams aus: Elisabete Finger mit „Kosmokörper“ (Fabrik Potsdam), Alexander Varekhine mit „Wo der Teppich Staub fängt“ (Kampnagel - K3), Caroline Beach/Saida Makhmudzade mit „WIND UND WAND“ (Fokus Tanz | Tanz und Schule München e.V.), die go plastic company mit „Fight for your fairytale“ und das Kollektiv ZINADA mit „Was geht, Erdling“ (beide in Hellerau). Alle werden ihre Stücke ab Sommer 2024 entwickeln und zur Uraufführung bringen. 

Die Choreograf*innen treten während der Entstehung- und Probenphase in einen direkten Austausch mit Kindern und Jugendlichen und beziehen sie in verschiedenen Vermittlungsformaten wie Workshops, Probenbesuchen und Recherchesessions in ihr kreatives Schaffen ein.

Das 2018 gegründete bundesländerübergreifende Netzwerk explore dance hat seit seiner Gründung neben neun Bühnenproduktionen bereits 19 Pop Up-Stücke produziert. Mit den fünf Neukreationen erweitert sich das Repertoire auf 24 mobile Pop Ups, die technisch unaufwändig in Schulen, Museen Galerien, Begegnungszentren oder im öffentlichen Raum, in der Stadt und in ländlichen Gebieten gezeigt werden können. Damit wird Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrem Wohnort und ihrem sozialem Kontext Teilhabe an künstlerischem Erleben eröffnet und eine entscheidende Lücke im Kulturangebot geschlossen. Die zukünftige Arbeit und das Weiterbestehen von explore dance konnten gerade erst durch den Beschluss des Bundeshaushalts und eine Zusage über neue Bundesfinanzmittel gesichert werden, allerdings zunächst nur für das Jahr 2024.

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